Beim Wechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert aufgekommene Kunstrichtung mit der Betonung floraler oder geometrischer Elemente, die ein neues Lebensgefühl ausdrückte: Natürlichkeit im Denken und Handeln, in der Kleidung und im Wohnen (von Germanenkult, Reformkost und Wandervogelbewegung bis zur Freikörperkultur und Bauernromantisierung). Die erste Entartung, nämlich Arierwahn und Blut-und-Boden-Kult, haben wir überwunden, die zweite, den Jugendlichkeitswahn, erleben wir gerade (vgl. Freikörperkultur, Jugendlichkeitswahn, Körperkultur).
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