Archiv der Kategorie: G

Gebet

Ein G. ist ein versuchter Brückenschlag vom Realen zum Irrealen. Es ist immer eine Einbahnstraße, dennoch meist tröstlich, vor allem, wenn es der letzte Ausweg ist. Jedes G. ist eine Realität, weil es mit Worten daherkommt. Aber da das Erreichen … Weiterlesen

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Gebrauchsspuren

Falls dezent, wirken bei Antiquitäten G. sogar preissteigernd, weil man die Menschen zu sehen glaubt, die das gute Stück vorher in Händen gehabt haben. Nicht so die G. bei älteren Männern und Frauen. Da sind sie nur was für routinierte … Weiterlesen

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Geburt

Schon mit der G. widerfährt uns die größte Ungerechtigkeit, eine kaum noch zu übertreffende. Denn wann, wo, in welcher Familie geboren, mit welchem Intelligenzquotienten ausgestattet und mit welchen Veranlagungen gesegnet oder geschlagen, das entscheidet über Glück oder Unglück des gesamten … Weiterlesen

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Geburtstag

Der G. ist kein Grund, einem Mitmenschen zu gratulieren, weil keinerlei persönliche Leistung dahinter steht. Man könnte allenfalls seiner Mutter gratulieren. Ein G. ist auch kein Grund zum Feiern,  Ist er doch eher ein trauriger Anlass, jeder Geburtstag, vom ersten … Weiterlesen

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Gedanke

Wer glaubt, ein G. – das Wort einmal wörtlich genommen – sei  etwas, für das einem gedankt wird, der sollte viel mehr denken, um Satz für Satz derart Dankenswertes zu kreieren. Vielleicht sagt mir ja schon jemand für diesen G.n … Weiterlesen

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Gedanken

Die Gedanken sind frei, ja, das sagt sich so leicht. Doch ist unser Denken nur im Schlaf völlig frei und unabhängig. Was uns oft Anlass gibt, uns über unsere Verstandesarbeit im Schlaf zu wundern. Was wir aber nicht überbewerten dürfen. … Weiterlesen

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Gedankenstrich

Während der Bindestrich stets in engstem Kontakt an dem Wort vor ihm und dem Wort nach ihm festhängt, leistet sich der G., obwohl er länger ist, vornehme Distanziertheit. Um einen nicht ausgesprochenen Gedanken anzudeuten, schreiben wir einfach einen waagerechten Strich. … Weiterlesen

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Gefühle

Die Intensität seiner G. zu forcieren, durch Wiederholung, durch Verstärkung der Reize oder durch Sich-Bewusst-Machen der Aktion, die G. ausgelöst hat, viele halten das für die Formel zum Glück. Tatsächlich bringt das ein Mehr an Gefühlsgenuss, der aber sowohl freudvoll … Weiterlesen

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Gegenöffentlichkeit

Der Begriff stammt von der 68er-Bewegung des 20. Jahrhunderts. Er stand für ein Gemenge von Alternativaktionen, mit denen die Meinungsmonopole der etablierten Presse unterlaufen werden sollten. Zu diesen Aktionen zählten Demonstrationen, Blockaden, Flugblätter, Plakate sowie eigene Radiosender und die Herstellung … Weiterlesen

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Gegenteil

Wie Unglück nicht das G. von Glück ist, weil Glück das Gefühl eines Zustands ist, ein Unglück aber nur ein Ereignis, so ist die Untat nicht das G. von Tat, sondern bloß eine negativ bewertete, vergleichbar dem Unmenschen, der leider … Weiterlesen

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