und seine Bücher
Der Schriftsteller, Literatur- und Filmkritiker sowie Blogger Walter Laufenberg ist ein unabhängiger Beobachter seiner Zeit. Weil er Abstand hält vom Lifestyle-Krampf und allem, “was angesagt” ist. Der rücksichtslose Darsteller unserer Verhältnisse lebt nach der Devise: Nachdenken schlägt Nachrichten. Politisch ist er in keine Schublade einzuordnen. Sein Platz als Autor ist selbstverständlich zwischen allen Stühlen.
Dr. phil. Walter Laufenberg war u. a. Verleger, Werbetexter, Fernsehreporter, Regisseur und Filmemacher. Ist verheiratet mit der Juristin Prof. Dr. Barbara Hartlage-Laufenberg (www.barbara-hartlage-laufenberg.de). Lebt z. Zt. in Mannheim.
Der Autor ist seit dem Jahreswechsel 1995/96 Herausgeber des Online-Magazins “Laufenberg NETzine“. Laut Wikipedia das erste deutschsprachige Blog. Es wird inzwischen weltweit gelesen. Der attraktivste Teil dieses Magazins ist “Laufenbergs Läster-Lexikon“, ein in Zusammenarbeit mit den Lesern entstandenes und sich ständig vergrößerndes Wörterbuch, das die Innenansicht der Begriffe zeigt und, wie der Autor sagt, zuverlässig jedem auf die Füße tritt.
Walter Laufenberg schreibt Plus-Bücher für Plus-Köpfe. Er nennt seine Bücher Lustwiesen für Anspruchsvolle. Damit hat er in unterschiedlichen Sparten der Literatur ein begeistertes Lesepublikum gefunden. Seine Bücher zeigen ihn als
Autor von Zeitromanen:
Leichenfledderer
Axel Andexer oder Der Geschmack von Freiheit und so fort
Sylvesterfeuerwerk
So schön war die Insel
Der Hund von Treblinka
Hohe Zeit
Die Triangel
Autor von Historienbildern:
Im Paradies fing alles an
Ritter, Tod und Teufel
Goethe und die Bajadere
Stolz und Sturm
Hotel Pfälzer Hof
Favoritin zweier Herren
Heidelberger Geschichten
Der gemalte Tod
Die Salzhexe
Die Sünderin. Wien 1683
Zwei vor Zwölf
Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz
Autor von Romanbiografien:
Perkeo – Der Zwerg von Heidelberg
Die Frauen des Malers (Pieter Bruegel d. Ä.)
Jesus Online – Annäherung an Unbekannt
Die Berechnung des Glücks (Hermann Heinrich Gossen)
Der Papst im Kerker – Der erste Johannes XXIII.
Hohe Zeit – Der Roman eines Reiseleiters
Der Dritte – Seine pränatale Biografie et cetera pp (Autobiografie)
Narziss und das Glück im Bild (Chr. A. C. von Imhoff)
Reiseschriftsteller:
Die letzten Tage von New York
Lieben Sie Istanbul
Orakelfahrt (USA)
Odysseus’ Dilemma (China)
Krim Intim
Denk ich an Bagdad in der Nacht
Karibik ohne Kannibalen
Gesichter Australiens
Krimiautor:
Hitlers Double
Sarkophag
Der gemalte Tod
Muttermilchräuber
Hypogäum
Das Mannheimer TT ermittelt
Tödliches Einmaleins
Autor von Prosagedichten auf Bilder:
Seiltänzer und Armer Poet – Textbuch eines uneiligen Museumsbesuchers
M-Maybe und Das Goldene Zeitalter – Textbuch eines uneiligen Museumsbesuchers
Kinderbuchautor:
Der kleine Herr Pinkepank
Sachbuchautor
Welt hinter dem Horizont – Reisen in 4 Jahrtausenden
Jugoslawiens Küste
Rauschgift – Der stille Aufstand
Wir feiern ein Familienfest
Berlin (West) Nachkriegsentwicklung und Entwicklungschancen
Bücher, die gelesen werden – und warum
Zwölf Haarlassiaden
Ich ist top (Ratgeber für Egoisten)
Inzwischen wurden gut fünfzig Bücher veröffentlicht (davon fünf auch als Hörbücher, neun als E-Books), daneben zahllose Beiträge in Funk und Fernsehen sowie in diversen Zeitungen, Zeitschriften (vor allem in “TransAtlantik”), in Anthologien und Lexika.
- 1979 Arbeitsstipendium des Landes NRW
- 1981 Prosa-Preis des Heinrich-Heine-Wettbewerbs der Stadt Düsseldorf
- 1988 Mannheimer Kurzgeschichtenpreis
- 1989 Deutscher Kurzgeschichtenpreis der Stadt Arnsberg
- 1989 Dr.-Hartwig-Kleinholz-Preis
- 1989 Preis der Arnsberger Schülerjury
- 1991/92 Heidelberger Stadtteilschreiber
- 1995 Stadtschreiber von Otterndorf
- 1998 – 2009 jeweils mehrfach Arbeitsstipendien in Rhodos, Visby und Tarazona sowie in Island.
- 2010 Stipendium in Ventspils (Lettland)
- 2010 Preis für Literatur des Freien Deutschen Autorenverbandes (FDA)
- 2013 Stipendium Künstlerwohnung Soltau
Die komplette Bücherliste steht unter meinem Namen bei Wikipedia.
Lesungen
Besonders beliebt sind Laufenbrgs Lesungen aus seinen Büchern, die er in vielen Städten gehalten habe, von Sylt bis München, von Aachen bis Berlin, aber auch in Österreich, Holland, Schweden und Rumänien, in Island und Lettland, in Rhodos und auf dem Nil. Hier nur ein paar Erinnerungsfotos:
Am 29. September 2023 hat er erneut aus dem Roman “Die Sünderin. Wien 1683” gelesen, und zwar im Kulturzentrum Rätsche in Geislingen an der Steige. Das Foto hat freundlicherweise der Stuttgarter Fotograf und Lyriker Wolfgang Haenle zur Verfügung gestellt.
In Tübingen hat er am 22. April 2023 auf der Bühne des Vorstadt-Theaters aus seinem historischen Roman “Die Sünderin. Wien 1683” gelesen. Das stimmungsvolle Foto stammt von dem Fotografen Wolfgang Haenle, Stuttgart.
Am 7. September 2022 hat er in Berlins ältester Buchhandlung, der Nicolaischen Buchhandlung, mit einer Lesung sein neuestes Buch vorgestellt: “Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“. Das Foto hat Lutz Meyer, Berlin, gemacht.
Bei der 8. Aschaffenburger Jazz & Crime Festival-Woche war er am 24. Januar 2019 der Krimi-Autor vom Donnerstag-Abend. Er hat im bis auf den letzten Platz vollbesetzten Saal seine beiden Krimis “Tödliches Einmaleins” und “Das Mannheimer TT ermittelt” vorgestellt, begleitet von den Musikern Klaus Appel (Saxophon) und Boris Friedel (Gitarre, Bass). Foto: Karin Appel, Aschaffenburg.
Hier ein Foto vom 4. Heidelberger Literatur-Herbst. Laufenberg las am 22. September 2018 aus seinem historischen Heidelberg-Krimi “Tödliches Einmaleins” im Kurpfälzischen Museum Heidelberg. Foto: Antje Schindler, Leverkusen.
Am 14. Juli 2018 hat er in München aus seinem Buch “Hohe Zeit” gelesen. Das Foto machte Robin Oden, München.
Hier ein Foto von der Laufenberg-Lesung aus seinem historischen Heidelberg-Krimi “Tödliches Einmaleins” im Bassermannhaus Mannheim am 13. März 2018. Das Foto machte Kristin Wolz, Ladenburg.
Dieses Bild stammt von der Abendlesung am 23. August 2013 in Soltau in der Lüneburger Heide.
Dieses Foto schoss die Singener Diplom-Bibliothekarin Martina Grözinger bei der Lesung im Friedinger Schlößle, Singen/Hohentwiel, am 7. Mai 2009:
Am 17. April 2008 las der Autor aus dem Buch “Sarkophag” in der Volkshochschule Wien-Brigittenau (Foto VHS):
Am 21. Oktober 2006 hat der Autor Dr. Fritz Gesing aus Schondorf seinen Kollegen Walter Laufenberg bei einer Lesung in Schwäbisch Hall fotografiert:
Besondere Bücher-Fundgruben
Jeweils mehrere Bücher von Walter Laufenberg stehen u. a. in so renommierten Sammlungen wie Deutsches Literatur-Archiv Marbach, Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel und Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek Weimar sowie in den USA in der Library of Congress, Washington (im Jahr 2018: 14 Titel), und in der New York Public Library (im Jahr 2018: 11 Titel).
Weitere Angaben zum Autor finden Sie u. a. dort:
- Wikipedia.de unter den Stichwörtern Blog und Netzine und Walter Laufenberg
- Deutsche Biographie (www.deutsche-biographie.de) unter Walter Laufenberg
- Amazon.de unter Walter Laufenberg
- Andreas Urban: Der Janus der Familie – In der romanhaften Chronik “Der Dritte” folgt Walter Laufenberg den Spuren seiner Vorfahren, am 1. Juli 2021 in: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=28034
- Peter Fotis Kapnistos: Hitler’s Doubles, Create Space Independent Publishing Platform, 3. Aufl. 2015, S. 245
- Bernhard M. Baron: Malta in der deutschsprachigen Literatur, Newsletter des German-Maltese-Circle 2013
- Bernhard Iglhaut: Laufenberg, Walter. In: Killy Literaturlexikon – Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraumes, Hrsg. W. Kühlmann, Bd. 7, Berlin 2010, S. 263 f
- Stephan A. Jansen, Eckhard Schröter, Nico Stehr (Hrsg.): Transparenz: Multidisziplinäre Durchsichten durch Phänomene und Theorien des Undurchsichtigen, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, S. 253
- Carolin Raffelsbauer. Über einen Brueghel-Roman, Rez. zu: Die Frauen des Malers. In: Literatur in Bayern. Vierteljahresschrift für Literatur, Literaturkritik und Literaturwissenschaft; Mitteilungsblatt der Vereinigung der Freunde Bayerischer Literatur e.V.. – 22/23 (2007), 88/89, S.69
- Martin Schröder: Presse und Zensur um das Jahr 1800, München 2007, S. 12
- Martin Neubauer: Goethe-Romane. In: Frühere Verhältnisse – Geschichte und Geschichtsbewusstsein im Roman der Jahrtausendwende, Wien 2007, S. 75 ff
- Peter Sprengel: Ritter, Tod und Teufel – Zur Karriere von Dürers Kupferstich in der deutschsprachigen Literatur des 19. u. 20. Jahrhunderts. In: Dieter Heimböckel, Uwe Werlein (Hrsg.): Der Bildhunger der Literatur – Festschrift für Gunter E. Grimm, Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2005, S. 189
- Hans-Volker Feldmann: In Vossens Fußstapfen. In: Axel Behne (Hrsg.): Otterndorf, 2000, S. 231 ff
- Egbert Schäffer: Digitale Dichtung sucht nach Autoren und Lesern. Buchreport-Magazin, Juli 2000, S. 138 ff
- Helmut Riemenschneider: Walter Laufenberg. In: Passagen, Heft 38, 1996, S. 59
- Stephen C. Merrick: Walter Laufenberg’s Laufenberg Instinct. Arizona State University, Phoenix 1992
- Walther Killy (Hrsg.): Walter Laufenberg. In: Literatur-Lexikon, Band 7, Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh/München 1990, S. 171
- Markus R. Weber: Von einer Stadt zur anderen. In: Passagen, Heft 6, 1989, S. 32 ff
- Guido Robbens in: Levende Talen, Culemborg, NL, 9, 1983
- Gisbert Kranz: Das Bildgedicht. Bde. I u. III, Böhlau-Verlag, Köln/Wien 1981–1987
- Gisbert Kranz in: arcadia 16, Heft 2, 1981
- Gerd Gotzmann in: Fenster, Nr. 12, 1981
- Kurt Morawietz: Walter Laufenberg: Seiltänzer und Armer Poet. In: Die Horen, Ausgabe 118/119, 1980, S. 104
- Rolf Müller: Upladhin – Opladen, Opladen 1974, S. 359
Aber am meisten erfährt man über einen Autor, wenn man seine Bücher liest!