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Das gibt es nirgends sonst: Alle Leser-Kommentare sind echt, mit Vor- und Nachname, Wohnort und Datum. Also per Anruf leicht zu überprüfen.
Datenschutzerklärung: Wer mir einen Kommentar zu meinen Büchern, zum Netzine und dem Newsletter oder zu mir als Autor zukommen lässt, wird – falls mir fremd – per E-Mail um die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung in dieser Rubrik „Leser-Reaktionen“ gebeten. Erst nach Erhalt der Zustimmung erfolgt die Veröffentlichung, die auf Wunsch auch jederzeit wieder gelöscht wird. Die – meist nur auszugsweise – Veröffentlichung von Kommentaren geschieht unabhängig davon, ob ich mit den vertretenen Meinungen übereinstimme oder nicht, solange nur der sittliche und gesetzliche Rahmen eingehalten wur
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Betrifft Passiertes 950: Zu diesem Beispielsatz „Der Mann sagt die Frau kann nicht Auto fahren“ fällt mir ein anderer ein, den mein Vater nicht sehr lange nach dem Krieg berichtet hat. Da gab es, aus dem Felde kommend, einmal ein Telegramm: „hoffe nicht alles vergebens.“ Der Empfänger habe sich daraufhin umgebracht. Tatschlich hätte der Postbeamte bei der Telegrammannahme aber richtigerweise schreiben müssen „hoffe, nicht alles vergebens. Dafür aber war es nun zu spät. Ob die Geschichte authentisch ist oder nur ein grammatikalischer Lehrsatz sein sollte, weiß ich natürlich nicht.
Klaus H. Auler, Wiesloch 26. 11. 2024
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Die Vorliebe des Autors für Romane, die Menschen der historischen Bühne mit der Gier nach Macht und Eitelkeiten ausstattet, bringt der neue Roman auf den Punkt. Und wenn man „Perkeo, der Zwerg von Heidelberg“ gelesen hat, ist einem das Buch „Weinkumpane“ sofort vertraut. In Gedanken ist es für mich eine neuerliche Begegnung mit den beiden so ungleichen Männern, die nicht voneinander lassen können, sich wie wild streiten und ebenso wieder als ein Herz und eine Seele das nächste Abenteuer anstreben. Mit Schlitzohrigkeit von beiden Seiten wird nicht gespart. Die Schlossruine, in der gelebt, geliebt, gelogen, gestritten und versöhnt wird, könnte denkwürdiger nicht sein, wenn auch die Mauerreste von höchster kriegerischer Brutalität zeugen. Die grandiose Aussicht vom Schlosspark auf das malerische Neckartal lenkt von diesen schlimmen Ereignissen ab. Unverwechselbar auch in diesem Roman die wunderbare Sprache und die Vielfältigkeit der Menschen, die mit ihren Eigenarten sowie Aktivitäten das Gesamtbild gestalten. Ich kann nicht genug davon lesen.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen, Liechtenstein 23. November 2024
Heinz Brüninghaus alias Rt. Per-sie-Flasch‘ (11), Stuttgart 21. 11. 2024
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Dr. Horst Landau, Düsseldorf, 13. November 2024
Betrifft Netzine vom 12. 11. 2024:
Euren Blog lese ich immer wieder mit Freude. Besonders gefallen mir Eure sprachkritischen Betrachtungen, wie heute „Aufbruch, Anbruch, Umbruch und Durchbruch sind die aktuellen Begriffe der öffentlichen Stimmungsmache. Eine neue Begeisterung, die glatt übersieht, dass überall Bruch drinsteckt.“ Sprachkritik war bekanntlich schon für Schopenhauer ein wichtiges Element zeitkritischer Beobachtung und ist (leider) seitdem nicht weniger notwendig geworden.
Klaus H. Auler, Wiesloch, 12. November 2024
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Mir hat in der aktuellen Netzine-Ausgabe Dein Beitrag zum Thema Kaninchen-Küttel sehr gefallen … Und Du liegst vollkommen richtig.
Ich pfeife auf Social-Media, Likes und sonstnochwas. Ich will einfach nur „Mensch“ sein dürfen. Und das kann ich ganz ohne Zahlen.
Thomas Martin, Freiburg im Breisgau, 3. September 2024
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Mit dem Buch „Die Frauen des Malers“ hat sich mir eine Schatzkammer der Literatur geöffnet. Es erwartete mich die grossartige Fülle eines einmaligen Künstlerlebens, eines Malers, von dem ich oft gehört, aber nicht wirklich hingehört habe. Einmal mit Lesen angefangen, liess es mich nicht mehr los. Ich musste weiter, weiter, weiter – und konnte kaum glauben, dass auch ein Genie mit dem Tod ringt. Nein, er müsste unsterblich sein.
Meisterhaft ist dieses Leben beschrieben, das in einer wilden Zeit des 16. Jahrhunderts spielt. Man ist mitten drin im Geschehen und fühlt mit dem unterdrückten Volk, wie es leidet und nach Gerechtigkeit schreit, wie die Handelsleute die Arbeitskräfte ausbeuten und sich unendlich bereichern, wie die Kirchen miteinander ringen und statt Frieden Unfrieden verbreiten.
Der Maler bündelt unentwegt seine Gedanken zum Zeitgeschehen, und bringt sie auf die Leinwand in einer bis dahin unbekannten Malweise, die Aufsehen erregte und auch erfolgreich war. Akribisch recherchiert sind nicht nur die Landschaften, Städte und die bereisten Länder, auch Frauen nehmen natürlich einen wichtigen Platz ein in Bruegels Leben.
„Die Frauen des Malers“ – ein Roman, der Geschichte lebendig aufarbeitet und die Malerei mit einem Edelstein ziert.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 26. 6. 2024
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Lieber Walter,
was du zum Stichwort Cannabis schreibst, unterstreiche ich Wort für Wort. Es geht immer nur um Geld, nie um den Menschen.
Ich versuche gerade, mit einem kleinen Buch das Thema mitzunehmen:
https://ruprechtfrieling.de/ich-habe-einen-joint-gedreht-was-nun/
Ob das jemanden hinter dem Ofen hervorlockt, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Ruprecht Frieling aka Prinz Rupi, Berlin 11. 6. 2024
Sie suchen also allen Ernstes nach einer deutschen Bezeichnung für das Philtrum? – Um damit einer Dame minnesanglich zu huldigen? – Ich fürchte, da muss ich passen. Immerhin kann ich mit einem Ausdruck dienen, mit dem meine Mutter, welche zu ihrer Zeit gelegentlich die Schnupfennasen zweier Jungens putzen musste, diese Region unterhalb der Nase und oberhalb der Oberlippe zu belegen pflegte: „Schnodderbahn.“
Gern weiter zu Ihren Diensten!
Ihr Horst Landau.
Düsseldorf, 29. 5. 2024
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Viellieber Freund Ritter Fex der Tintenklex, lieber Dr. Walter Laufenberg!
Danke für die wieder wie fast immer treffende Ausgabe 937 „Passiertes – Passierte es!“
Besonders den 5. Beitrag kann ich aufgrund meines Ritternamens schmunzelnd bestätigen, wobei ich noch die Bartbremse, wie Ihr sie auch habt, zu Hilfe nehme. Ich freue mich immer über eine neue Ausgabe von NETzine und habe auch schon einige Bücher von Euch gerne gelesen.
Harald Reitler, Ritter Rotzbremserl das fröhliche Helferlein, Wien, 28. Mai 2024
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Um mal wieder ein wenig Mannheimer Luft zu spüren, ist mir das Buch „Hotel Pfälzer Hof“ eine passende Lektüre. Vor einigen Jahren gelesen, erinnere ich mich an fast alle verschiedenen Lebenslinien, die so kunstvoll ineinander greifen. Die führe ich mir jetzt mit Spannung wieder zu Gemüte. Das war damals eine aufregende Zeit, die das Weltbild der Bürger recht unzimperlich umgekrempelt hat. Da müssen wir uns über unser heutiges Leben nicht wundern.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 11. Mai 2024
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Betrifft: Passiertes Nr. 935:
Herzlichen Dank für die regelmäßigen Sendungen der Netzine-Nachrichten. Bereits bei der vorigen Fußballeuropameisterschaft habe ich die im Anhang folgenden Zeilen verfasst.
Karl Kröck, 35452 Heuchelheim 1. Mai 2024
Public Viewing
Eine Fußballmeisterschaft
finden viele fabelhaft.
Leider aber sind allein
die Fußballstadien viel zu klein
um all die großen Menschenmassen
zu den Spielen einzulassen.
Doch menschlicher Erfindergeist
weiß sich zu helfen allermeist.
Vom Fußballfieber motiviert
wird eine Leinwand installiert.
Darauf wird dann ganz versiert
das Spielgeschehen projiziert.
Public Viewing nennt man das,
was so vielen jetzt macht Spaß.
Im Englischen jedoch vielmehr,
wo dieser Begriff kommt her,
bedeutet das für den Beschauer
etwas, das von höchster Trauer.
Wenn die gute alte Tante,
die beliebt, die jeder kannte,
und die stets geehrt hinieden,
friedlich ist dahingeschieden,
aufgebahrt in ihrem Schrein,
verabschiedet von Groß und Klein:
Public Viewing wird‘s genannt
was hier nicht allen ist bekannt.
Ist das Fußballfest vorbei,
und man hat genug geschaut,
wird die Leinwand abgebaut.
Die Tante nun, die liebenswerte
liegt jetzt auch unter der Erde.
Nur eine Schau, die ist von Dauer:
Lenin an der Kremlmauer.
————————————————————————————————Zu Passiertes Nr. 934: Das Argument von Herrn Kretschmann, weswegen er die Rechtschreibung für unnötig hält, empfinde ich als pure Ignoranz und Verdrängung der Probleme in der Bildung.
Deswegen schreibe ich meine Texte mit einem einfachen Texteditor ohne jegliche Rechtschreibkorrektur. Anschließend kopiere ich den Text in ein Programm mit Rechtschreibkorrektur, um die Tippfehler anzeigen zu lassen.
Thomas Martin, Freiburg i. Br., 27. 4. 2024
Wieder mal eine überaus anregende Ausgabe Ihres Netzines!Thema Rechtschreibung: wir müssen wohl damit leben, dass für unsere Generation selbstverständliche Kenntnisse und Fertigkeiten angesichts neuer Entwicklungen, insbesondere der ‚Digitalität‘, langsam obsolet werden: Das Smartphone, dessen Anschaffung ich aktiv versäume, dominiert mit seinen unglaublich vielschichtigen „Apps“ das Kommunikationsgeschehen weltweit. Selbst in Hungergebieten auf dem Globus haben Menschen, die sonst nichts besitzen, meist ein solches High-Tech-Gerät… Und die „Gefahr“, dass man sich mit Fremdsprachen auch eine Kultur aneignet – ohne zuvor die eigene ernsthaft zur Kenntnis genommen zu haben – scheint mir auch eher gering. ;-)Dass die Menschheit in Zukunft zum Eierlegen in harten Schalen zurück kehren wird, ist wohl nicht wahrscheinlich. Eher schon zu den „Fläschchen“ (= Inkubatoren) aus A. Huxleys Utopie „Schöne Neue Welt“, mit deren Hilfe sich die Frauen die Lästigkeiten der Schwangerschaft ersparen könnten. Doch auch ohne „Legebatterien“ wird es ja auf dem Globus zunehmend „eng“ – wie Sie das zart andeuten. – Ich habe zu diesem Thema im ersten Coronajahr 2020 einen Text verfasst: https://www.youtube.com/results?search_query=Horst+Landau+liest (aufrufen in der korrekten Reihenfolge: Horst Landau liest Teil 1 bis Teil 4).
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 17. April 2024———————————————————————————————————Wieder einmal vielen, vielen Dank für die neuste Ausgabe des Laufenberg’schen NETzine. Immer wieder kommen mir Gedanken beim Lesen Ihrer gedanklichen Ergüsse. So auch dieses Mal, wenn Sie von der langen Leitung schreiben. Es wäre ohnehin an der Zeit, eine Geschichte des Staates oder der Politik unter dem Titel „Lange Leitung“ zu schreiben und aufzuarbeiten, was sich da alles angestaut hat. Auch Ihrer Einschätzung von Cannabis kann ich sehr zustimmen. Erlaubte Drogen wie Alkohol und Tabak können noch gefährlicher sein, zumal sie ohnehin Einstiegsfunktion in den illegalen Drogenkonsum haben. Zusammen mit meinem damaligen Doktoranden Thomas Schweer habe ich 1994 auch ein Buch über die gesellschaftliche Karriere von Kokain unter dem Titel „Cocas Fluch“ veröffentlicht. Uns ging es damals in mehreren Arbeiten zur Drogengeschichte um die Betrachtung des Drogenphänomens aus dem Blickwinkel, dass sowohl die Droge als auch der Drogenkonsument eine gesellschaftliche Karriere haben. Schließlich noch Ihr berechtigter Hinweis auf Ehe und Familie: Die Zukunftsgeschichte von Ehe und Familie müsste angesichts von „serieller Monogamie“ in Verbindung mit den steigenden Scheidungsraten ohnehin neu geschrieben werden.
Prof. Dr. Hermann Strasser, Duisburg 2. April 2024—————————————————————————————————–Nochmal zum Dauerthema „Gendern„:
Offenbar gibt es in Deutschland eine Mehrheit, die mittlerweile darauf gedrillt ist, bei jeder unpassenden Gelegenheit die derzeit als verbindlich angesehene Weltanschauung bezüglich „Diversität“ zu bekennen. Dabei spielen Valeurs wie ein gediegener Satzbau oder gar so etwas wie Sprachmelodie anscheinend keine Rolle.
Kein Mensch in Frankreich oder Italien würde seine Muttersprache in ähnlicher Weise verhunzen oder verhunzen lassen und – bei aller auch in diesen Ländern gebotenen Toleranz gegenüber unterschiedlichen geschlechtlichen Rollen – Sternchen und ähnliche, den Sprachfluss beim Lesen störende, Stolperfallen in seinen Text einbauen.
(„Mensch“ ist grammatisch nun mal männlich. Will man die weibliche Form, kann man von einer – gegebenenfalls auch männlichen – „Person“ sprechen).
Und was das Angloamerikanische betrifft, dem wir den „Gender“-Begriff verdanken: auch in diesen Sprachräumen spricht und schreibt man wie eh und je…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 30. Januar 2024———————————————————————————————-
Ingrid und Franz Lehnen, Pinneberg 25. 12. 2023
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Auch wenn wir uns seit unserer Japanreise nie mehr gesehen haben, so lese ich mit Vergnügen Ihre Rubriken im Netzine ‘Passiertes! – Passierte es?’
Der Text von den Genderjecken hat mir wieder Mut gemacht, denn ich ärgere mich auch jedesmal, wenn ich wieder so einen Genderquatsch lese!
Walter Zürrer, CH-1814 La Tour-de-Peilz 16. 12. 2023
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Netzine 921: Wieder anregend wie immer, die Netzine-Ausgabe von gestern. Es macht einfach Spass, Dir auf Deinen Streifzügen durchs vielfältige Durcheinander des Alltags zu folgen, und sich über so manche Ungereimtheit zu echauffieren gehört dazu. Ob zurückblickend, vorausschauend, analysierend, Deine beeindruckende Wortgewandtheit rückt jedes Thema ins rechte Licht. Das ist es, was das Lesen Deiner Texte und natürlich auch Deiner Bücher so wertvoll macht und Freude bereitet.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen, Liechtenstein 18. Oktober 2023
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Passiertes 920
Erst einmal möchte ich mich für die immer scharfsinnigen und so gefällig dargebotenen Kommentare Eurer Netzine bedanken, die zu erhalten jedes Mal eine Freude ist!
Mehr noch als das Beamtendeutsch regen mich die sprachlichen Verrenkungen im Dienste der politischen Korrektheit und der „Genderei“ auf.
Ich glaube, dass die, die das vom Zaun gebrochen haben, zu faul sind, ihre Kinder zum Respekt der anderen zu erziehen. Vielleicht selbst antiautoritär Erzogene und vielleicht die Gleichen, die die Schule für die Erziehung verantwortlich machen. Und nun soll es wohl die Sprache richten.
Im Übrigen lese ich gerade „Die Frauen des Malers“ und finde dort das wieder, was ich meine „Lebensendgedanken“ nenne, natürlich besser ausgedrückt.
Walter Sieber, FR-67450 Lampertheim, 11. 10. 2023
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Zu Passiertes 917:
Falls es wirklich so wäre, dass die Augenärzte mit den Optikern „Kungelei“ betrieben, um einen großen Teil der Menschen „an die Brille zu bringen“, würden sie damit doch den Umsatz der Branche fördern und damit volkswirtschaftlich einen Gewinn generieren – einschließlich Einkommen- und Umsatzsteuer der Branche. (Dass manche Ärzte nun mit den Optikern konkurrieren – so what!). – Ich kann das nicht so sehen, bin froh über meine drei Brillen (Lese-, Computer- und Fernbrille).
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 24. August 2023
Ja, lieber Herr Landau, wenn man die Folgen allein volkswirtschaftlich beurteilt, muss ich Ihnen recht geben. Denn generell gilt: Alle Schädigungen führen zu Reparatur- und Ersatzaufträgen, erhöhen also das Bruttoinlandsprodukt, sind somit ein Gewinn. Das könnte man sogar von kriegerischen Zerstörungen sagen, wenn man was für Zynismus übrig hätte. Aber im Falle Brilleninflation gehen die Schäden für die Gesellschaft doch weit über solche Berechnungen hinaus. Allein die vielen tausend Stunden verlorener Arbeitszeit durch Brillesuchen, Brilleputzen und Brillewechseln. Und dass die Brillen den Genuss beim Küssen schmälern, taucht in ordentlicher Buchhaltung ebenfalls nicht auf. So what?
———————————————————————————————————-Zum Thema Gendern in Passiertes 916:
Heute mal kleine Ergänzungen zum Thema „Gendern“ (unter Ausklammerung des unsäglichen „Sprachgenderns“) und zum da doch nahe liegenden „Bauchgefühl“: Tatsächlich reagieren Männer und Frauen unterschiedlich auf die Gabe von Testosteron. Das ist ein Problem für „Frau-zu-Mann-Transsexuelle“, die ja dieses Hormon regelmäßig zu sich nehmen müssen: die weibliche Leber ist darauf von Natur aus nicht gut eingerichtet und kann Probleme machen. Die männliche Leber hingegen kommt bei einer Verweiblichung ihres Trägers, meines Wissens, mit Oestrogenen ganz gut zurecht. – Dass wir alle zunächst als Feten weiblich angelegt werden, ist eine biologische Tatsache, die vielleicht hin und wieder publiziert werden könnte – zur Entkrampfung des teilweise etwas hitzig ausgetragenen Genderdiskurses: Die männlichen Feten werden von Mutter Natur im dritten Monat untenrum gewissermaßen zugenäht – bis auf die nötigen Entsorgungsöffnungen. Und die Hoden rutschen aus der Bauchhöhle erst kurz vor der Geburt in den Hodensack (= „äußere Schamlippen“).
In Parenthese: es gibt eine besondere Störung der embryonalen Entwicklung, die zu der eigenartigen Form der „Hairless Women“, auch „XY-Frauen“ führt: männliche Feten mit Bauchhoden und „Geschlechtshügel“ produzieren zwar Testosteron – doch die „Endorgane“ sind gegen das männliche Hormon „vollständig resistent“. – Die betroffenen Individuen, die auch keine Schambehaarung haben, weisen lediglich eine etwas verkürzte Vagina auf und haben weder Gebärmutter noch Eierstöcke. Manchmal sollen sie besonders schön sein: In der Erzählung „Die Tote von Beverly Hills“ von Curt Goetz wird eine solche Frau von zwei eifersüchtigen „Biofrauen“ umgebracht…
Kurz noch zum Thema „Bauchgefühl“: das sollte man, meine ich, nicht verteufeln: fast jeder rationalen Entscheidung geht eine gefühlte Vorentscheidung voraus. Beispiel: wenn ich Hunger habe, ist es vernünftig, was zu essen. Nur wenn das Gefühl über die Vernunft siegt und zu törichten Entscheidungen führt, bekommt mensch manchmal Probleme …
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 16. August 2023
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Zu Passiertes 914:
Ja, Kinderarmut in unserem (noch) reichen Land und Armut von Kindern – wesentlich aufgrund von Kinderreichtum – in den vielen sehr armen Ländern. – Ich entsinne mich, dass zu meiner nun schon gut 65 Jahre zurück liegenden Schulzeit die Weltbevölkerung in den Lexika mit 2,5 Milliarden angegeben wurde. Inzwischen sind es über 8 Milliarden! – Es schaut so aus, als sei der Planet auf eine solch dramatische Zunahme einer ziemlich anspruchsvollen Spezies nicht eingerichtet. (Jährlich etwa 78 Millionen Menschen mehr! Netto – also Geburten minus Sterbefälle!). Und auch der Klimawandel würde bei einer konstanten Anzahl von Erdenbewohnern in der alten Größenordnung nicht drohen, selbst bei hohem Lebensstandard für alle…
Ich fürchte, dass selbst eine zwangsweise Einführung enger Hosen für alle Männer ;-) global keine hinreichende Reduktion der unerwünschten Zeugungsfähigkeit erreichen würde. Heißes Baden vor jedem GV wäre da schon wirksamer. (Alles natürlich Quatsch, da nicht durchsetzbar). – Mir scheint aber, dass die Zunahme von Homo- und Transsexualität, die bei uns eine gewisse Konjunktur hat, wenn sie hinreichend in den Ländern des globalen Südens propagiert würde, tatsächlich ein Gesundschrumpfen der Weltbevölkerung bewirken könnte.
– Komisch. Aber gibt es Alternativen? –
Eine wirksame Alternative für unbekehrbare Heteros gäbe es freilich schon: die Dreimonatsspritze für alle Frauen, die schon ein Kind haben – ohne Ansehen der Person! – Aber dem stehen freilich ethische, ethnisch-nationalistische, religiöse und juristische Bedenken entgegen, die sich wohl nicht auflösen lassen. ;- §
Aber geschehen sollte schon was in dieser Richtung. Ansonsten wird es auf dem blauen Planeten so eng, dass wir uns gegenseitig in Kriegen umbringen – eventuell auch atomar. Da sind wir m. E. schon erschreckend nah dran…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 12. 7. 2023
———————————————————————————————————-Betrifft „Der Dritte“:
Einmal angefangen, legt man das Buch „Der Dritte“ nicht mehr aus der Hand. Aus dem Leben, für das Leben – ein Buch voller Leben.
Roland Rauh, Wörth 29. 6. 2023
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Zu Passiertes Nr. 912: Wie immer ausgezeichnete Analysen!
Danke sehr dafür!
Harald Reitler, Wien 13. 6. 2023
Da ich auf der Leipziger Buchmesse auf Ihren Roman „Der Dritte“ gestoßen bin und mir Herr Westner ein Rezi-Exemplar mitgab, möchte ich auch Ihnen den Link zu der Buchbesprechung geben. Ich hoffe, dass Sie der Inhalt erfreut, Ihr Buch hat mir viel Freude bereitet!
Ich habe meine Leseeindrücke nun auf meinem Blog veröffentlicht:
https://buchblogger24.de/franzosenleser/der-dritte-walter-laufenberg/
Darüberhinaus auf Instagram (@franzosenleser):
https://www.instagram.com/p/CtIFdy2Ik-Y/?utm_source=ig_web_copy_link&igshid=MzRlODBiNWFlZA==
Zur aktuellen Namensgebung von Knaben: Nach dem biblisch-koranischen Mythos war Noah ja der erste Mensch, zu dem der Schöpfer quasi persönlich sprach (abgesehen von der Urgeschichte mit Adam, Eva und Kain). Und Mohammed war der letzte Mensch, der von Gott einer verbalen Offenbarung gewürdigt wurde. – Der Prophet starb bekanntlich im Jahr 632 nach Christus (dem vorletzten Propheten alias Gottessohn). – Inzwischen ist doch einiges passiert, wozu man sich die eine und andere Äußerung von höchster Ebene wünschen würde. – Aber was sagt uns die bevozugte Vergabe ausgerechnet dieser beiden Namen?
Ein Rückblick auf die Farbe Weiß: für Physiker, seit Newton, kein Problem: Weiß enthält alle Farben. – Maler sehen das wohl anders, und auch Goethe hat sich da so seine Gedanken gemacht…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 19. 5. 2023
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 9. 2. 2023
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Zum Thema Diskriminierung als „alter weißer Mann“ in Passiertes 902: Kürzlich ist eine Dokumentation erschienen: „Die vierte Gewalt“ (von Precht / Welzer), in der ausführlich dargelegt wird, wie sich in einer Art publizistischem Herdentrieb auch in den „Leitmedien“, die eigentlich nicht auf breite Zustimmung angewiesen sind, Meinungen verfestigen, die zuvor in den „Echoräumen“ der vorgeblich „sozialen“ Medien flach getreten wurden. So dann eben auch die primäre Negativbewertung von 1. Deutsch, 2. Weiß, 3. Mann und 4. Alt … Da die statistische Lebenserwartung von Männern deutlich geringer ist als die von Frauen, könnte man doch ab einem gewissen Alter einen ‚Minderheitenstatus‘ einfordern – und hätte dadurch Anspruch auf Schutz gegen Diskriminierung.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 25. Januar 2023
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Nachdem meine Frau Dein neuestes Werk „Goethe und Tschechow“, das ich ihr als Weihnachtsgeschenk überreicht habe, gelesen hat und sich darüber sehr positiv geäußert hat, habe ich endlich die Zeit zum Lesen gehabt. Ich kann Dir nur gratulieren zu diesem Literaturwerk, dass nicht nur inhaltlich sehr interessant ist, sondern auch hervorragend gut geschrieben.
Dr. Petr Simak, Ludwigshafen 9. 1. 2023
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Im Moment ist „Laufenbergs Läster-Lexikon“ meine Lieblingslektüre. Ich komme kaum davon los. Bin immer wieder begeistert von den trefflich satirischen Formulierungen zu Dingen und Ereignissen, die jeden betreffen. Das ließ mich in den ersten Nächten kaum zur Ruhe kommen.
Ralf Mende, Heidelberg 9. Januar 2023
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900 pünktliche Ausgaben Deines legendären Netzine während 27 Jahren, das erfreut eine riesige Leserschaft weltweit. Was für eine Leistung! Kaum vorstellbar, wie viele Menschen alle zwei Wochen auf Dein „Passiertes! – Passierte es?“ warten und damit angeregt werden, das Leben und Treiben in der Welt genauer zu beobachten. Herzliche Gratulation! Und noch viel, viel mehr davon wünschen sich Deine Leser und Leserinnen. Nicht ohne Dir ein gigantisches Dankeschön zu sagen!
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 31. 12. 2022
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Ich gratuliere zur Ausgabe 900 Ihres Netzine! Sie haben natürlich recht, wer sonst kann derartiges nachweisen. Wünsche weitere 900 Ausgaben, auch wenn ich das leider nicht mehr erleben werde; Sie sicherlich.
Diether Hassert, Köln 28. 12. 2022
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Herzliche Gratulation zur 900. Ausgabe des Netzine. Wahrlich ein großes Werk von originellem Humor.
Helmut Laux, Bad Schönborn 27. Dezember 2022
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900 Ausgaben NETzine, das ist mehr als ein Wort.
Um das entsprechend zu feiern, habe ich ein Logo für das NETzine-Jubiläum gebaut.
Das als ein kleines Dankeschön für die vielen Jahre der Freundschaft und für das „Hochhalten“ der Deutschen Literatur.
Thomas Martin, Freiburg i. Br. 27. 12. 2022
Danke Dir, Thomas, für das schöne Emblem, mit dem ich die neueste NETzine-Ausgabe sofort geschmückt habe. W. Laufenberg
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Danke für die herrlichen Beiträge im Netzine.
Ingrid und Franz Lehnen, Pinneberg 26. 12. 2022
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Zu Netzine 899: Meinen Dank für Euer „Netzine“ – eine sehr interessante, bisweilen amüsante Zusammenfassung, was so alles in der Welt passiert. Euer Interview zu Goethe und Tschechow ist ebenfalls hörenswert, wenngleich ich mir als „Nichtliterat“ (profaner Naturwissenschaftler) eigentlich kein Urteil dazu erlauben darf.
Dr. Matthias Kummer, Bad Dürkheim 19. 12. 2022
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Betrifft Passiertes Nr. 899: Einfach großartig wie immer „passiertes – passiert es“! Dank für die wieder, wie immer, sehr treffenden Kommentare, die ich gerne und mit großem Interesse lese!
Harald Reitler, Wien 13. Dezember 2022
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Habe Dein neues Netzine studiert und muss, nein darf Dir heftigen Beifall zollen.
Der Luxus in Politik und Ökonomie ist ein schwer zu änderndes Übel. Riesige Parlamente mit zweifelhaften Figuren, bestens versorgt. Die erwähnten Krankenkassen. Jede mit dem bestens alimentierten Vorstand.
Ein weiteres Übel: Die privatisierte Gebäudeversicherung. Die Ahrtalkatastrophe lässt viele im Regen stehn. Gab es früher nicht. Die Prämien waren erschwinglich, und jeder Bauantrag führte automatisch zu umfassendem Versicherungsschutz! Das war aber zu bürgerfreundlich!
Und so weiter – und so weiter!
Immer auf der Suche nach Kumpeln, die noch versorgt werden müssen oder das richtige Parteibuch haben.
Und jetzt, Wasser auf meine Mühle: Das Europaparlament, ein riesiger, multinationaler Sumpf!
Es gibt halt doch immer wieder bestes Futter für Dein Netzine. Das aber ist wiederum positiv und freut den geneigten Leser!
Hab Dank für diese Arbeit! Ausspreche Anerkennung!
Walter H. Zuleger, Haßloch 13. 12. 2022
Walter Zürrer, La Tour-de-Peilz, Schweiz 9. Dezember 2022
Das Buch „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“ habe ich gelesen, und es hat mich begeistert.
Prof. Dr. Martin Laun, Ludwigsburg 26. November 2022
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Betrifft Passiertes in Netzine Nr. 895:
Jetzt haben Sie das m. E. heißeste aller Eisen angepackt: die Übervölkerung des Planeten durch die Spezies Mensch!
In den 50er Jahren betrug die Anzahl der Menschen etwa 2,5 Milliarden – derzeit sind ‚wir‘ bei acht Milliarden. Und eine „Grenze des Wachstums“ ist nicht abzusehen: Jedes Jahr übersteigt die Anzahl der Geburten die der Todesfälle um etwa 78 Millionen! (Die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik beträgt nach Zuwanderung zur Zeit etwa 84 Millionen). Von Ethnologen wird prognostiziert, dass das Wachstum der Erdbevölkerung weiter geht, bis um das Jahr 2100 eine gewisse Stabilisierung bei etwa 10,6 Milliarden eintreten werde. –
Im Jahr 2017 ging ein Bild durch die Medien von einer 37-jährigen Frau aus Ghana, die 38 eigene, also selbst geborene, Kinder hatte, darunter mehrfach Zwillinge und Drillinge! (Bei Google ist sie noch präsent). Die ersten Zwillinge bekam sie mit 13(!), was bei uns ein Fall für den Staatsanwalt gewesen wäre, denn ihr „Ehemann“ war (und ist?) 23 Jahre älter! – Ein Extrem. – Aber, laut „DER SPIEGEL“, liegt „die Geburtenrate südlich der Sahara immer noch bei über vier“ – gibt es da noch irgendeine Alternative zu einer durchgreifenden, global betriebenen Empfängnisverhütung?
Klimakatastrophe mit Dürren, Waldbränden, Taifunen und Überschwemmungen; Hunger, Kriege und Genozide allenthalben; Pandemien, Vermüllung der Gewässer, dramatisches Artensterben von Tieren und Pflanzen; extreme Ausbeutung von Ressourcen – all das wäre deutlich weniger ausgeprägt, wenn die Menschheit bereits in den 60er Jahren aufgehört hätte, sich zu vermehren!
Letztlich wird wohl – schon lange vor der Jahrhundertwende – nicht nur in Europa sondern überall auf der Welt – aus einer Kombination der oben genannten Gründe – ein großes Sterben der Menschheit einsetzen, falls sich nicht Vernunft durchsetzt und damit globale Empfängnisverhütung!
– Es gibt Tiere, die ihr Vermehrungsverhalten an die Umweltbedingungen anpassen: in Wolfsrudeln bekommt bei geringem Nahrungsangebot nur die Leitwölfin Welpen (die anderen Wölfinnen nicht). Anders bei Heuschrecken: die vermehren sich unbegrenzt, fressen alles ratzekahl und sterben dann in Massen…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 19. 10. 2022
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Zu Passiertes 895:
Deine Anmerkungen über die „Genderitis“ in vielen Blättern
und Behörden entsprechen exakt meinen Ansichten.
Es ist in hohem Maße bedauerlich, dass eine kleine
Minderheit von Schwulen und Lesben die Oberhoheit
über unsere Sprache bekommen hat. Ich werde diesen Quatsch
nicht mitmachen, sondern bei allen Korrespondenzen bei den
gelernten Regeln bleiben.
Dieter Piel, Bad Malente 19. 10. 2022
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Laufenbergs Netzine!
Seit vielen Jahren lese ich diesen Blog, auch zieren alle Bücher des Autors mein Regal! (…)
So will ich dem Autor an dieser Stelle sagen: Danke für das großartige Netzine, die gute und inspirierende Unterhaltung und Anregungen über so viele Jahre!
Allen Freunden empfehle ich – schaut rein, es ist bereichernd schön und lohnt sich!
Detlev Koch, Stein am Rhein/Schweiz 18. Oktober 2022
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Zu dem Buch „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz„:
Das neue Buch habe ich regelrecht verschlungen und an einem Tag gelesen.
Es „menschelt“ doch sehr in Walter Laufenbergs neuem Werk,
denn der Autor stellt uns zwei Titanen der Literatur von einer
äußerst menschlichen Seite vor. Abseits der literarischen Hauptsraße
gelingt es dem Verfasser, mit großem Sprachwitz die großen und
kleinen Bedürfnisse, Ängste, Ansprüche, Egozentrik, Stärken und
Schwächen beider Dichterfürsten darzustellen. Dabei begibt er sich
auf Seitenpfade, die man doch eher selten betritt. Geschickt versteht
es Walter Laufenberg, den Leser in das damalige Lebensgefühl zu
versetzen. Dies ist auch notwendig, denn nur so versteht der heutige
Betrachter das jeweilige Handeln von Goethe und Tschechow.
Literatur wird neu erschlossen, indem man dieDichter von ihrem hohen
Podest holt und sieht, dass auch sie nur Menschen sind, wenn auch
große, mit allen ihren Fehlern und guten Seiten zugleich.
Gerade die frische Sprache und die Beigabe von Anekdoten machen
das Buch zu einem reinen Lesevergnügen. Wer Goethe und Tschechow
von einer anderen Seite kennenlernen möchte, sollte dieses Buch
unbedingt lesen. Gerade jüngere Leser, denen das Verständnis für
ältere Sprache fehlt, werden so vielleicht neugierig auf „Faust“ oder
„Ivanow“.
Dr. Götz Unger, Mannheim 30. 9. 2022
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Betrifft Passiertes Nr. 892: Zum Thema „Raubtiere“ fällt mir ein und auf, dass man ja den Wolf, der hierzulande glücklicherweise ausgerottet war, vor ein paar Jahren wieder angesiedelt hat. Dass er Nutztiere reißt, wird billigend in Kauf genommen: sollen doch die Schäfer ihre Schutzzäune erhöhen! Wird vom Steuerzahler bezahlt. Und wenn doch mal ein Wolf den Hochsprung schafft, wird der materielle Schaden auch vom Staat (von uns) ersetzt.
Das Argument, dass Wölfe jahrtausendelang unsere Wälder durchstreiften, ließe sich auch für Bären anführen.- Ich zögere, das niederzuschreiben, weil das vielleicht als Anregung aufgefasst werden könnte, tatsächlich auch noch diese Raubtiere auf unser Wild- und anderes Getier loszulassen mit einem gewissen Risiko auch für Menschen (Kinder!).
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 17. September 2022
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Mit den grandiosen Reiseerzählungen „Odysseus‘ Dilemma“ bzw. als eBook „Mensch in Menschenmassen“ lässt man sich entführen ins Chinesische Reich und in andere ferne Länder. Die unglaubliche Vielfalt genauestens beobachteter und beschriebener Lebens- und Arbeitswelten, verwoben mit gefühlvollen Liebesabenteuern, ergeben eine Mixtur mitreissender Lektüre. Philosophisches Gedankengut, das sich auch immer wieder und ausführlich dem eigenen Ich widmet, gepaart mit Auseinandersetzungen um die Gier der Menschen nach Konsum jeglicher Art, sind belebende Elemente dieses Buches. Ebenso ist die kluge Behandlung der zwischenmenschlichen Beziehungen in der Reisegruppe und dem Reiseleiter ein Grundpfeiler der erlebnisreichen Exkursion, die neben allem Wissenswerten über Gesellschaft und Geschichte die Spannung beflügelt. Ein Roman, der alle reiselustigen Menschen, und nicht nur diese, begeistert.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 1. 9. 22
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Zu den Laufenberg-Büchern: Voller Schaffenskraft, ideenreich und unbestechlich den eigenen Wertvorstellungen verpflichtet schreibst und schreibst Du.
Guntram Erbe, Hilpoltstein, 1. 9. 2022-09-01
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Das Netzine und die Bücher betreffend: Du bist wahrhaftig eine Literaturoase, in der man sich als Leser auch wohlfühlen kann!
Thomas Martin, Freiburg i. Br., 1. September 2022
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Zu Passiertes 891: in friedenszeiten ist frieden kein thema, in kriegszeiten erst recht nicht. bei der suche nach überschriften mit „frieden“ habe ich kants „zum ewigen frieden“ wiederentdeckt und mich von der aktualität etlicher gedanken darin einnehmen lassen.
Wolfgang Wilms, Erftstadt 23. 8. 2022
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Betrifft „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“: So quicklebendig wie Goethe in Deinem neuen Buch daherkommt und dabei so hinterhältig und liebevoll von Dir durch sein Leben gewirbelt wird, habe ich mir in dieser Nacht mit Vergnügen zu Gemüte geführt. Hätte das Herr Goethe lesen können, hätte er sich aus lauter Notwehr ringsum geschmeichelt fühlen müssen.
Guntram Erbe, Hilpoltstein 17. August 2022
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Zu Passiertes Nr. 890: Und wieder zieh‘ ich die Mütze tief vor dir, lieber Walter Laufenberg, alles ist gewohnt trefflich formuliert.
Thomas Deuschle, Reutlingen 9.8. 2022
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Betreffend „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“. Zuruf aus dem vorbeifahrenden Auto: Kompliment zu dem neuen Buch. Hat mich begeistert!
Dr. T. Riester, Mannheim 7.8.22
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Betrifft „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“. Ich bin eigentlich kein Bücherleser, aber jetzt habe ich nur mal den Anfang sehen wollen und bin schon auf Seite 40. Ist ja toll.
Klaus Möhlmann, Mannheim 6. August 2022
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Zu dem Buch „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“: Die beiden Männer in einem Buch zu vereinen, die durch ihre Gegensätzlichkeit wohl nicht zu übertreffen sind, ist absolut faszinierend. Das Leben und Streben Goethes, in spannender Vielfalt und feinen Nebengeräuschen dargestellt, lässt den Leser nicht mehr los bis zur letzten Seite. Gegensätzlicher könnte die Tschechow-Geschichte nicht sein. Packend zu lesen und mitzuerleben, wie Tschechow in das Abenteuer eintaucht, in einer der unwirtlichsten Gegenden der Erde Menschen zu treffen, und wie er sich aufopfernd für sie einsetzt. – Dieses Buch ist in seiner Sprache und Erzählkunst eine wahre Schatztruhe. Ich bin sehr glücklich, es zu besitzen.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen, Liechtenstein 26. Juli 2022
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Zu Passiertes 888
„Audiatur et altera pars“: zum Thema Erdgas hat die Rheinische Post kürzlich einen Leserbrief von mir veröffentlicht, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Es stimmt zwar, dass auch Erdgas ein Rohstoff ist, der nicht nachwächst, aber wenn es ungenutzt in die Atmosphäre entweicht, ist es noch schädlicher, als wenn es verbrannt wird…
Zum Thema Atomkraftwerke: wenn allein schon unsere Nachbarn in Frankreich 56 solche Meiler betreiben, kommt es m. E. – global gesehen – auf ‚unsere‘ drei kaum an. Die erzeugen allerdings auch nur 6% des Bedarfs in Deutschland.
– Und: wenn die Menschheit so weiter wirtschaftet wie bisher und sich wie bekloppt vermehrt (jährlich werden 66 Millionen Menschen mehr geboren als sterben!), dann sehe ich schwarz für den Weltfrieden! Wenn jetzt schon zwei durch Geschichte und vielfältige Verwandtschaftsbeziehungen verbundene „Brudervölker“ einander bekriegen – wie soll das erst werden, wenn durch den Schwund von Ressourcen, Klimawandel etc. erst die realen Interessengegensätze einander fremder Völker auf einander prallen. Und wenn darunter Atommächte sind… man mag es sich gar nicht ausmalen!
Und zu all dem zeigt uns jetzt eine gestrenge Mutter Natur, was sie noch so in Reserve hat an Viren und anderen Schädlingen, um einer gigantomanen Spezies, die sich extrem breit gemacht hat, zu zeigen, was ’ne Harke ist. Ihr und der Erde ist es egal, ob da Menschen drauf leben oder nicht. – Da sind Jahrtausendperspektiven wie strahlender Atommüll quasi Pipifax.
Anlage: RP-Artikel:
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,
es wäre vielleicht ganz nützlich, hin und wieder darauf hinzuweisen, dass „konventionell“ (beispielsweise in Russland) gewonnenes Erdgas der am wenigsten umweltschädliche Brennstoff ist, den die Natur liefert.
Laut Wikipedia enthält Erdgas zu 70 bis 95 % Methan, das bei der Verbrennung nur zu einem Drittel CO2 erzeugt, zu zwei Dritteln H2O.
– Wenn man jetzt wieder verstärkt auf Kohlekraftwerke zurückgreift, ist das für die Umwelt/das Klima katastrophal. Und das alternativ aus den USA angebotene (Flüssig-)Gas wird durch sehr umweltschädliches „Fracking“ gewonnen! – Auch „Biogas“, das als Alternative angeboten wird und maximal 60 % Methan enthält, ist recht problematisch (vor allem wegen des Schwefelwasserstoffanteils).
Doch auch Methan hat seine Tücken – wenn es nicht verbrannt wird!
– Leider kann bei seiner Gewinnung nicht vermieden werden, dass es teilweise auch direkt in die Atmosphäre gelangt. Und dort ist es noch wesentlich klimaschädlicher als CO2! – Deshalb wird ausgetretenes Gas an den Bohrtürmen abgefackelt!
Seit langem gelangt Methan durch die Klimaerwärmung verstärkt aus dem Meer und aus den sibirischen „Permafrostböden“ in die Atmosphäre – und dieser Trend wird durch den Gas-Stop nach Europa, den Krieg usw. noch verstärkt. – Es bleibt die Frage, ob es der Ukraine wirklich hilft, dass wir diese „Sanktion“ gegen Russland auf Gedeih und Verderb durchsetzen.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 14. Juli 2022
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Betrifft die neueste Netzine-Ausgabe:
alle 888ung!
Wolfgang Wilms, Erftstadt 12. 7. 2022
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Betrifft Passiertes 887:
Habt mal vorab Dank fürs Netzine. Immer wieder erfrischend!
Nun ist Euch aber ein großer Feler (sic) unterlaufen!
Klar heißt das Sprachhopser.in oder so ähnlich!
Also, macht Euch bitte schnellstens an die Korrektur!
Walter H. Zuleger, Hassloch 29. 6. 2022
Besten Dank, lieber Leser! Diese äußerst wichtige Korrektur ist soeben gemacht worden. Euer gehorsamster Autor
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Zu Passiertes in der 887. Netzine-Ausgabe über Eiferer und Eiferinnen, die alles gendern, was –er am Ende hat:
nicht zu vergessen: hopserin, schwangerin, büstenhalterin, schwesterin, mutterin, vaterin, besenreiserin, kitzlerin, leberin, …
Wolfgang Wilms, Erfstadt 28. Juni 2022
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Ihr Buch „Der Dritte“ hat mir sehr gut gefallen. Bei der Pflanze mit den
heilsamen Blättern, von der Ihnen Ihre Mutter erzählte, ohne zu wissen, wie sie hieß, handelte es sich um eine Aloe Vera.
Dr. Armin Bassarak, Schildow 28. 6. 2022
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Das neue Laufenberg-Buch „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“ jetzt in der Reihe von Videos des Dittrich-Verlags, und bei Youtube für jeden zugänglich, das finde ich ganz großartig. Keine allgemeinen Werbesprüche, sondern klare Äußerungen des Autors zu einzelnen Aspekten des Buches, das ist mal was Anderes. Macht Lust aufs Lesen. (https://www.youtube.com/watch?v=rO1_IiqInX0)
Dieter Neumann, Dossenheim 20. 6. 2022
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Mit Amüsement habe ich in der 886. Ausgabe des NETzine über die Logoänderung der Stadt Köln gelesen und sogleich etwas Recherche betrieben. Eine überzeugende Begründung für die Änderung konnte ich nicht finden. Deswegen komme ich zu dem Schluß, dass sich die Stadt für das Handeln Ihres Kardinal Woelki fremdschämt und deswegen den Dom aus dem Logo entfernt.
Das Video-Interview zu dem Buch „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“, das für den Dittrich-Verlag eingespielt wurde, präsentiert einen klugen, in schöner Sprache und mit wohlklingender Stimme sprechenden Schriftsteller: Den Laufenberg, der etwas zu sagen hat. Mir gefällt diese Idee des Verlags, denn jeder Satz birgt eine Botschaft.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 15. Juni 2022
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Die letzten Tage las ich es noch einmal und mit großem Vergnügen, das Heidelberg-Buch „Tödliches Einmaleins“.
Dr. Wolfgang Karl, Gestratz 1. 6. 2022
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Habe das neue Buch „Goethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz“ schon gelesen und kann nur sagen: So was von informativ, spannend, unterhaltsam und bereichernd. Ich bin fasziniert und habe sofort zwei Exemplare zum Verschenken in der Buchhandlung bestellt.
Ursula Ott, Badenweiler 18. Mai 20
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Über „Gesichter Australiens“:
Das Buch von Walter Laufenberg gefällt mir. Er hat eine lässige und trotzdem sehr intelligente literarische Art, die Menschen, die Natur und Situationen zu beschreiben, manchmal Dinge, die man gar nicht beachten würde. Ausserdem ist er sehr sprachgewandt, clever, lustig, spritzig, poetisch und geht auf das Wesentliche zu in seinen Beobachtungen.
Lisa Meienhofer, Lausanne/Schweiz 20. 4. 2022
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Zum Fachbuch über Walter Laufenberg in Passiertes 882:
Ein Kompliment, dass Dein Name in diesem Zusammenhang mit Deinen Büchern erwähnt wird. Aber verdient!!
Ich freue mich im Übrigen auch über jede neue Ausgabe Deines Blogs Netzine und über Deinen hintergründigen Humor. Wo bringst Du nur in so kurzen Abständen alle diese guten Ideen her?
Eberhard Stößel, Mannheim 19. April 2022
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Zu Passiertes 882 über korruptes Gesundheitssystem: Habe soeben das neue Netzine, danke dafür, gelesen. Den Roman „Sarkophag“ habe ich gestern begonnen. Aber heute ging mir von meiner Tochter, welche in England lebt, ein Video-Link einer Sendung des Markus Lanz zu. Bin erstaunt, dass ich darüber sonst nichts gelesen oder gehört habe: Auch Zahnarztpraxen und Dental-Labore werden von Investoren bzw. Spekulanten aufgekauft. Ich glaube, es ist gut, wenn Sie auch darüber informiert sind. Ihre Beurteilungen gefallen mir sehr!
Helmut Rohmann, per eMail 19. 4. 2022
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Betrifft das Buch „Gesichter Australiens“:
Die Idee, einen Kontinent zu erkunden, um die Vielfalt der Menschen, die ihn bewohnen, kennenzulernen und sie in den unterschiedlichsten Formen wahrzunehmen, ist in meisterhafter Sprache intoniert. Das ist ja nichts Neues bei Laufenbergs Büchern, und doch bin ich jedes Mal wieder fasziniert.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 9. April 2022
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Zu Passiertes 881: Sogar ein Atomkrieg wird in Europa nun leider wieder vorstellbar! – Hätte man die Bewohner verschiedener Regionen der Ukraine nicht einfach abstimmen lassen können, ob sie lieber in der Ukraine bleiben – oder sich der russischen Föderation in irgendeiner Form anschließen wollten?!
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 6. 4. 2022
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Zu dem Thema „Europa steht mal wieder an der Abrisskante eines Krieges“ in Passiertes 878 ist mir ein Spruch eingefallen, der es wohl auf den Punkt bringt:
Die Welt kann nicht in Frieden leben,
solang der Mensch von Gier getrieben.
Traurig ist nur, dass die Gier einiger weniger der Mehrheit das Leben mehr als sauer macht.
Auf jeden Fall hat Putin es geschafft, sich einen Platz in den Geschichtsbüchern als „Adolf II“ zu sichern. Wenn auch weniger glorios, als er es sich vorgestellt hat. Noch hoffe ich, dass es zu keinem Weltkrieg kommt. Aber wie man so sagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 26. 2. 2022
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Ausgabe 878 von Netzine: Diskriminierung von Begriffen:
Als junger Mann las ich voller Begeisterung die Dystopie „1984“ von George Orwell und war mir eigentlich recht sicher, dass dieser Roman eine reine Fiktion darstellen würde.
Nun, einige Jahrzehnte später, weiß ich, dass mich mit diesem Buch die Realität bitter eingeholt hat. Die „Sprachpolizei im Ministerium für Wahrheit“ existiert auch in der Wirklichkeit, und es vergeht beinahe kein Tag, an dem nicht „missliebige“ Wörter aus dem öffentlichen Gedächtnis getilgt werden.
Weitere Bereiche der Gesellschaft werden bereits unter die Lupe genommen. „Schöne neue Welt“, aber dies ist schon wieder ein anderes Buch, das man aufschlagen könnte.
Dr. Götz Unger, Mannheim 23. 2. 2022
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Das Buch „Der Dritte“ habe ich in einem Rutsch gelesen. Ein toll gemachtes Buch, alles so realistisch geschildert. Und dann die Art, wie die Personen beschrieben sind. Da möchte man sie einzeln fragen, wie ihnen das gefallen hat. Die wären sicher stolz auf sich. Das Buch war ein Genuss. Ich kann nur sagen: Danke!
Erich Schuster, Leverkusen 23. Februar 2022
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In Bezug auf Ihren Artikel im letzten Netzine über die ‚korrekte’ Benennung des Wortes Jude habe ich ein zutreffendes Zitat:
Dieu se rit de ceux qui déplorent les effets dont ils chérissent les causes.
Gott lacht über diejenigen, die die Wirkung bedauern, deren Ursache sie wertschätzen.
Walter Zürrer
La Tour-de-Peilz, Schweiz 22.2.22
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Betrifft Netzine Nr. 877: Die „Dialektik“ der Pharmabranche (Beschwerden lindern aber nicht etwa heilen, damit der Patient weiterhin das Medikament benötigt) betrifft weitgehend auch den gesamten Medizinbetrieb. Eugen Roth hat dazu seinerzeit einen originellen Vers verfasst:
„Was bringt den Doktor um sein Brot?
a.) Die Gesundheit, b.) der Tod.
Er hält uns drum, auf dass er lebe,
grad zwischen beiden in der Schwebe.“
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 12. Februar 2022
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Passiertes 877: Mit Freude lese ich immer wieder gern Ihre Glossen im Netzine. Insbesondere stimme ich Ihren Beiträgen zur Erhaltung der deutschen Sprache zu sowie jenen, die sich mit dem verrückten Gendern befassen.
Diesmal haben Sie auch Gerhard Schröder zu Recht aufs Korn genommen. Meine Meinung dazu: Früher saß der Verräter als Untergebener im Kanzleramt (Guillaume bei Brandt), heute ist es der (Ex-)Kanzler selbst, der sein eigenes Volk verrät und dem „lupenreinen Demokraten“ ans Messer liefert. Was soll man auch von einem halten, der bereits zum fünften Mal einer Frau ewige Treue schwor!
Antje Häusler, Eberbach 9. 2. 2022
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Betrifft das Malta-Buch „Sarkophag“: Die Geschichte ist interessant und spannend. Am Ende jedes Kapitels will man wissen, wie es weitergeht. Jede Figur ist anschaulich skizziert. Man behält den Überblick, obwohl ständig von Szene zu Szene gesprungen wird, weil markante Merkmale der verschiedenen Charaktere mit wenigen Worten geschickt eingeflochten wurden. Dem brillanten Schreibstil bin ich locker gefolgt und brauchte keinen Satz abzuklopfen, um ihn zu verstehen.
Reinhard Staubach, Ebersbach-Musbach, 28. 1. 2022
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Zu Passiertes Nr. 876:
Gut gebrüllt, Löwe!
Immer wieder ein Genuss!
Harald Reitler, Wien 25. 1. 2022
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Betrifft die in Passiertes 875 monierte Reimlust der Leute: Auch mich nervt es gelegentlich, wenn ich – etwa in Zeitungsanzeigen – bemüht gereimte Ovationen an irgendwen lese – etwa anlässlich eines Geburtstags oder gar einer Verehelichung.
Doch es gibt ja schließlich einen reichen überlieferten Schatz an gereimten Gedichten. Und wenn es auch keinen mir bekannten Reim auf den Nominativ „Mensch“ gibt – auf den Akkusativ gibt es sehr wohl einen, und er steht im (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) besten politischen Versepos des 19. Jahrhunderts von Heinrich Heine: „Deutschland. Ein Wintermärchen“ von 1844.
Er lautet: „Fehlt etwa einer im Triumvirat, so nehmt einen anderen Menschen. Ersetzt den König des Morgenlands durch einen abendländ’schen.“ (Gemeint: wenn die Heiligen drei Könige mal aus dem Domtabernakel ‚umziehen‘ müssten, und es fehlte einer, dann könnte man…!)
Nun könnten Sie einwenden, dass der Vers „hoppelt“, aber wenn ein Vers einen holperigen Vorschlag (wie hier) betrifft, dann darf er nicht nur, nein dann sollte er sogar „hoppeln“! (Findet Lyriker Landau).
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 15. Januar 2022
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Betrifft Passiertes 875 über die Katalog-Häuser der Amerikaner:
„Während wir in Deutschland zwischen hundertjährigen Mauern hausen und uns viel zu oft auch danach fühlen.“ Ja, Walter mit diesem Satz hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Als ich in USA ein Haus bauen wollte, zeigte mir die Baufirma einen Katalog mit Holzhäusern. Auf meine Frage, wie lange die Lebensdauer der Häuser sei, hieß es, so ca. 50 bis 80 Jahre. Auf meine Antwort, dass die Steinhäuser in Deutschland mehrere hundert Jahre als würden, war die Antwort: WARUM? Nach 30 Jahren ist normalerweise ein Einfamilienhaus unmodern. Dann bestellt man einen Bagger und eine Planierraupe. In einem Tag ist das Haus weg, und ein Neues steht in 6 Monaten. Ich habe dann ein super-schönes Holzhaus gekauft mit allen technischen Neuerungen, z.B. Zentralstaubsaugeranlage. Das kennt man in Deutschland heute noch nicht. Als ich nach Deutschland zurückkam, fand ich mein gerade erst 12 Jahre altes Haus, das ich zwischenzeitlich vermietet hatte, veraltet und habe es 6 Monate lang umbauen lassen. Ein Abriss wäre einfacher gewesen, wenn es ein Holzhaus gewesen wäre.
Dieter Feuser, Köln 11. 1. 2022
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Betreff Netzine: Danke für die zweiwöchentlichen humorvollen und satirischen Zeilen.
Ingrid und Franz Lehnen, Pinneberg 1. 1. 2022
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Zum Netzine: Auf eine sehr geistreiche und humorige Art und Weise führt der Verfasser den Leser ganzjährig durch verschiedene Themengebiete aus Politik, Kultur, Literatur und Gesellschaft. Hierbei zeigt er immer wieder die Diskrepanz von Wunsch und Wirklichkeit auf und streut dabei Salz in die Wunde so mancher Verfehlungen. Kritisch und nicht immer politisch korrekt tadelt und entlarvt der Autor dabei unsere politische und kulturelle „Elite“, die sich selbst immer mehr „verzwergt“ und damit auch zusehends für eine „Selbstverzwergung“ Deutschlands sorgt. Dr. Walter Laufenberg ist einer der wenigen Mahner, immer kritisch, aber niemals verletzend. Insoweit wünsche ich ihm und den Lesern von „Netzine“ ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!
Dr. Götz Unger, Mannheim 23. 12. 2021
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Ihre Netzine-Artikel lese ich immer mit Genuss.
Walter Zürrer, La Tour-de-Peilz/Schweiz 19. Dezember 2021
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Vielen Dank für die Leistung, das Netzine 873, wie wenn nichts anderes wäre, termingerecht auf den Weg gebracht zu haben. Tolle Lektüre. Interessante Betrachtungen sind zu lesen in bewundernswert schöner Sprache.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 15. 12. 2021
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Zum Thema Gendern in Passiertes: Noch ungelöst scheint mir die elementare Frage, wie man Menschen, etwa zu Beginn einer Rede, gendergerecht ansprechen soll. Die klassische Formel „Meine Damen und Herren“ („Ladies and Gentlemen“, „Mädamsemessiö“) erscheint ja irgendwie als antiquiert, weil binär.
Mein Vorschlag: „Verehrte Anwesende jeglichen Geschlechts und jeder sexuellen Orientierung!“ – Das wär’s doch, da könnte das gesamte Spektrum genderischer Spielarten sich angesprochen fühlen. (Doch ich fürchte, der Saal käme in Aufruhr, und ich müsste vor Tomaten, Eiern und Schlimmerem in Deckung gehen).
Andererseits: Was spricht dagegen, wenn jede Person (generisch weiblich) den gegengeschlechtlichen Anteil ihres Wesens (sächlich) durch die klassische Anrede hinsichtlich der beiden Extremvarianten angesprochen fühlen darf? – Flaubert sagte mal: „Madame Bovary – das bin ich“. Und der Lebensgefährte von Tennessee Williams äußerte sich so: „Ich bin beides“. – Lange vor Beginn der heutigen hormonalen und chirurgischen Interventionsmöglichkeiten!
Es ist doch jedem freigestellt, sich zu fühlen als was auch immer – aber muss man/frau das dauernd so vor sich her tragen? – Als ich mich vor knapp 20 Jahren mit dem Thema Transsexualität befasste, hatte ich den Eindruck, dass die Betroffenen Eindeutigkeit anstrebten (also entweder Frau oder Mann – und nicht so ein „Zwischenwesen“, wie es ein von mir interviewter Frau-zu-MANN ausdrückte…).
Mir scheint, dass die Feministinnen, die die Mann-zu-Frau Transsexuellen („Transidenten“) großzügig in ihre Reihen aufgenommen haben, sich da selbst ein Kuckkucksei ins Nest gelegt haben. Denn mittelfristig werden wohl auch die so nicht eindeutig identifizierbaren Menschen einen Anteil an gehobenen Positionen für sich einfordern.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 15. Dezember 2021
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Immer wieder ein begeisterter Leser von PASSIERT ES.
Prof. Dr. Hermann Strasser, Ratingen, 12.12.21
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Zu Passiertes 872: Jahrtausende lang galt es als erstrebenswert, alt und weise zu werden. Und das wurde, wie selbstverständlich, von alten und weißen Männern propagiert. Das große Vorbild (etwa noch für Gerhard Hauptmann und Thomas Mann) war Goethe und blieb es, meiner Erinnerung nach, etwa bis in die Nullerjahre (2008 Martin Walser: „Ein liebender Mann“).
Nun ist ‚man‘ sogar schon etwas älter als Goethe überhaupt geworden ist – aber die Vorstellungen davon, was Kultur eigentlich sei, haben sich in den letzten Jahren dramatisch gewandelt. Da ist eine Claudia Roth geradezu das Sahnehäubchen auf der diversitätsseligen Zuckertorte.
Gestern hörte ich im Deutschlandfunk die sehr junge Stimme einer Schauspielerin, die bei der Vergabe der derzeit sehr knappen Stellenangebote dazu aufforderte, nicht mehr in erster Linie auf Begabung zu setzen: falls da etwa drei Personen sich für eine Rolle bewerben sollten, dann dürfe man nicht mehr die begabteste nehmen, falls da auch eine etwas weniger Begabte dunkelhäutige im Angebot sei!
Tja. was soll man dazu sagen!
Im alten Rom hatten die Senatoren (von senex = der Greis) neben einer gehobenen gesellschaftlichen Stellung selbstverständlich Bildung und Lebenserfahrung einzubringen…
Lebenserfahrung: anscheinend gab es noch keine Generation vor der unseren, deren Erfahrungen und (Er-)Kenntnisse aus einem langen Leben so rasch und so endgültig entwertet wurden.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 6. 12. 2021
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Habe mir gerade „Tödliches Einmaleins“ gekauft. „Perkeo“ und „Die Triangel“ haben mir sehr gut gefallen. Im Triangel-Buch sind meine Erinnerungen an die verschiedenen Orte wieder lebendig geworden.
Harald Reitler, Wien 4. Dezember 2021
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Betrifft Aktuelles der 871. Netzine-Ausgabe: Allmählich sickert es offenbar ins allgemeine Bewusstsein, dass die Genderei nicht nur überflüssig/lästig sondern strohdumm ist. Jüngster Anlass war der Versuch einer Geistesakrobatin, auch den Lieben Gott zu gendern. Da gab es freilich denn doch Gegenwind von kirchlicher Seite: Gott sei schließlich Geist und somit nicht in geschlechtsbezogenen Kategorien zu fassen. (In Parenthese: das erste Gebot Mose lautet immerhin: „Ich bin der HERR, dein Gott“ – und nicht deine Dame, Frau oder Mutter! Und auch Adam wurde nach dem „Bilde Gottes“ erschaffen – Eva wurde ihm nur als praktische Ergänzung zugesellt, weil es nicht gut sei, dass „der Mensch einsam geht“!).
Den – glücklicherweise ironisch gemeinten – Vogel schoss eine Leserbriefschreiberin der Rheinischen Post ab, indem sie vorschlug, die Dreifaltigkeit doch mit drei Gendersternchen zu versehen.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 22.11.2021
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870. NETZINE-Ausgabe zu unserem Klassentreffen im Eissalon in Opladen:
Ich hoffe sehr, dass es mir vergönnt ist, an der nächsten „Reise nach Jerusalem“ teilzunehmen. Denn es steht für mich fest, dass ich immer, so lange ich kann, daran teilnehmen werde. Die Rückreise am Sonntag war allerdings ein Albtraum. Der IC nach Kiel blieb zunächst in Münster stehen, da wegen einer Bombenentschärfung die Strecke zwischen Osnabrück und Bremen gesperrt war. Mein Zug wurde also umgeleitet über Hannover nach Hamburg, inzwischen fast 2 Stunden verspätet. Als Bonbon dazu wurde entschieden, den Zug nach Kiel in Hamburg enden zu lassen. Jeweils im Laufschritt gelang es, die nächsten Verbindungen nach Kiel und dann mit SEV per Bus nach Bad Malente zu erreichen, „kaputt wie Hund“.
Dieter Piel, Bad Malente 3. November 2021
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Zur 869. Netzine-Ausgabe, Dickes Buch, gutes Buch:
Es ist traurig, dass ein großer Teil heutzutage auf Masse statt auf Klasse setzt. Das ist ein Teil der „Geiz ist Geil“-Mentalität. Diese hat sich leider allzu sehr in den Köpfen der Bevölkerung festgesetzt.
Warum erfreuen sich die „Sozialen Medien“ so großer Beliebtheit? Twitter beschränkt auf maximal 280 Zeichen. Gut – das wird oft umgangen in dem ein Bild mit wesentlich mehr Text hochgeladen wird. Und die Masse macht dann die Anzahl der Tweets aus.
Auch dort gilt: Weniger ist oft mehr.
Und deswegen mag ich Laufenberg-Bücher: Kurze, und dennoch spannende Kapitel, mit denen man den Tag beschließen kann, ohne dabei einschlafen zu müssen. Und wem das eine Kapitel zu kurz ist, der kann noch ein weiteres lesen. Mein Fazit: Mehr Laufenberg und weniger Social Media lesen.
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 25. 10 2021
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Passiertes in Netzine Nr. 869: Na, da liegt WL daneben, wenn er der gesamten Presse eine Pendelbewegung nach links unterstellt. Ein wenig links schadet ganz sicher weniger als ein wenig nach rechts!
Prof. Dr. Hermann Strasser, Ratingen 19. Oktober 2021
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Das Netzine (867. Ausgabe) beschert mal wieder diverse Anlässe zum Applaudieren und Weiterdenken. –
Ist etwa das Internet nur eine Episode der Menschheitsgeschichte oder läutet es – zusammen mit anderen Menetekeln – bereits deren Ende ein? – Irgendwann in ein paar hundertmillionen Jahren wird die Sonne Merkur und Venus verschlingen und alles auf der Erde verbrennen. Und ob es wenigstens bis dahin noch ein paar Vertreter des homo sapiens gibt? – Wenn wir so weiter machen wie bisher, die Ressourcen der Erde verschleudern (zum Beispiel durch „Weltraumtourismus“ aber auch durch so dusselige Fahrzeuge wie diese Elektroscooter), wenn wir weiterhin die Meere und andere Gewässer vermüllen und uns so exzessiv vermehren, dass Kriege um Wasser, Nahrung und andere Lebensgrundlagen praktisch unvermeidbar sind – kaum! – Und alle Parteien tun so, als sei die Klimakatastrophe noch zu vermeiden. Dabei weiß im Grunde jeder, der sich informiert, dass da nun bereits Kettenreaktionen in Gang gesetzt sind, die nicht mehr umkehrbar sind (Methan, das einmal aus dem Meer entweicht, kehrt nicht zurück und belastet die Atmosphäre noch stärker als CO2).
– Vergeudung und Fehlsteuerung: wenn ich mit meinen Idiosynkrasien als Zahnarzt, durch einen Supermarkt gehe, taxiere ich manchmal die Warenreihen: so und so viele Regale nur mit Süßigkeiten, mindestens eine Reihe mit süßen Getränken, dann die Alkoholika – alles nicht nur verzichtbar sondern nachweislich gesundheitsschädlich (lediglich die Tabakwaren nehmen nur noch einen schmalen Raum ein, immer noch zu viel…). Und dann alle diese Kosmetika! Das meiste unnütz und vieles allergen: mehr als die Hälfte der Waren könnte ohne Schaden vom Markt verschwinden – aber da gingen ganze Industriezweige pleite – und all die Arbeiter, die ihren Job verlören: Horror!
Zu Mauren, N-Wort-Geschädigten, Sinti, Roma und Jenischen sowie gar leicht gekränkten Genderbeflissenen gern ein andermal. – Andererseits: „Schwuler“ war früher mal das schlimmste Schimpfwort, das sich denken ließ – heute fast ein Ehrentitel.
„Tempora mutantur“…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 24. 9. 21
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Mit dem 1970-Debüt-Roman „Leichenfledderer“ von Walter Laufenberg habe ich ein ausserordentliches Buch in die Hand bekommen. Fast nicht vorstellbar, dass da ein junger Mensch die Verknüpfungen von zwischenmenschlichen Beziehungen und Arbeitswelt der unterschiedlichsten Kategorien, als Vorgesetzter, Häftling und Trauerfeiergestalter entfalten konnte. Bewundernswert selbstbewusst, mit ungewöhnlich sprühender Gedankenvielfalt. In jeder Position glaubwürdig verlangen die an Bedeutung wichtigen, fast philosophischen Abhandlungen grösste Aufmerksamkeit. Die ungewöhnliche Druckversion macht das Lesen nicht einfacher, nimmt aber nichts von der Verehrung für einen jungen Autor, der mit diesem Buch einen beachtlichen Werdegang als Schriftsteller begonnen hat.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 22. September 2021
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- Ausgabe des NETzine zum Datum 16.09.2021: Der Weltraum-Tourismus hat sein ganz eigenes „Gschmäckle“, wie man hier im Ländle sagt. Wir bemühen uns, durch energieeffiziente Technologien beim Heizen, Autofahren und auch beim Stromverbrauch jede noch so kleine CO₂-Emission zu vermeiden. Doch die Weltraum-Touristen machen diese Bemühungen mit einem Flug zunichte. Icweiß nicht, wie viele Millionen sinnvolle Kilometer man statt dieses Spaßfluges mit einem Auto fahren könnte, aber es werden sehr viele sein. Insofern sollte man die vier Touristen eher als Klima-Trampeltiere bezeichnen. Herr Musk könnte nun argumentieren, mit seinen Tesla-Produkten das entsprechende CO₂ bereits eingespart zu haben …
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 22. September 2021
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Betrifft Passiertes 866:
Danke für die regelmäßige Zusendung Eures großartigen Netzines.
Der Beitrag über das Gendern veranlasst mich, darauf hinzuweisen, wie die
Türken mit dem Problem umgehen, nämlich gar nicht, es existiert nicht.
Karl Kröck, Heuchelheim-Kinzenbach 8. 9. 2021
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Zu Passiertes, 866. Ausgabe:
Ich glaube nicht, dass wir am 11. September (9/11), dem Tag der deutschen Sprache und des Angriffs auf das Welthandelszentrum, irgendwo in den deutschen Medien das Wort „Welthandelszentrum“ lesen oder hören werden. Grund dafür dürfte sein, dass derweil die mit Anglizismen überfrachtete deutsche Sprache auch an einer weiteren Krankheit leidet: Der Abkürzeritis. Wir werden wohl eher „World-Trade-Center“ oder „WTC“, vielleicht auch noch „WHZ“, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts vom „Welthandelszentrum“ lesen. Es sei denn, einer der Journalisten arbeitet korrekt und erklärt die verwendete Abkürzung, die bislang in diesem Kontext so gut wie unbekannt sein dürfte.
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 8. September 2021
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Zu Passiertes in NETZINE 865:
Ach, zu Afghanistan wäre noch so viel zu sagen; wichtig auch die Ergänzung Ihres Lesers Dr. Götz Unger, der auf die Geschichte der vergeblichen Afghanistankriege verweist.
Ich hänge mal ein Gedicht Fontanes an, das die Misere der Briten im 19. Jahrhundert auf sehr eindringliche Weise behandelt: „… Vernichtet ist das ganze Heer, Mit dreizehntausend der Zug begann, Einer kam heim aus Afghanistan.“ (Irgendwo habe ich mal gelesen: es war ein Arzt).
Aber offenbar lernen die politisch Verantwortlichen nicht aus der Geschichte! – Wenn die Amerikaner sich für den tolldreisten Terrorakt des 11. September nur wirksam hätten rächen wollen, dann hätten sie in einer Nacht- und Nebelaktion einige hundert Fallschirmjäger im Grenzgebiet von Afghanistan und Pakistan abgesetzt, um die dortigen Höhlen- und Tunnelsysteme auszuräumen. Und danach: schleunigst wieder raus – das wär’s doch gewesen! (Habe ich schon damals gedacht). – Immerhin hat Obama dann wenigstens etwas Ähnliches gemacht, indem er wenigstens Osama bin Laden ausschaltete – viel später.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 3. September 2021
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Das Buch „Karibik ohne Kannibalen“ habe ich mit viel Vergnügen gelesen.
Helga Rohde, Berlin 28. 8. 2021
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Zu Passiertes in Netzine 865:
Wieder einmal bewahrheitet sich, dass die Welt nicht am deutschen Wesen
genesen kann und dies auch auf den großartigen „Demokratieexporteur“
Nr.1, nämlich die USA, zutrifft.
In diesen beiden westlichen Staaten scheint man sich wenig bis gar nicht
mit der neueren und neuesten Geschichte beschäftigt zu haben, denn
ansonsten hätte man sich die militärischen Finger in Afghanistan nicht dermaßen
verbrannt. Westlicher Hochmut und kulturelle Ignoranz haben zu diesem
Desaster ganz erheblich beigetragen.
So scheiterten schon die Engländer im anglo-afghanischen Krieg (1839-42)
und die Sowjets (1979-1989) mit der gesellschaftlichen Transformation
der Afghanen (Paschtunen, Hazara, Usbeken, Tadschiken etc.).
Im Nachhinein redet man seine Aktivitäten schön und klopft sich selbstver-
ständlich auf die Schulter, damit die Afghanistanexpedition nicht allzu sehr
ein Geschmäckle nach Vietnam und Totalversagen der politischen Kaste
entwickelt. Ein neues Afghanistan steht bereits vor der Tür – Mali!
Dr. Götz Unger, Mannheim 24. 8. 21
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Netzine-Ausgabe Nr 864:
Zur Evolution des Menschen: In meiner Schulzeit wusste man anscheinend noch nicht genau, ob mensch zuerst den aufrechten Gang entwickelt hatte oder das große Großhirn. Heute weiß man nun also, dass es Affen gab, Australopitezinen genannt, die schon ungefähr 2 Millionen Jahre lang mit Affengehirnen herumspazierten, bis dann schrittweise und teilweise überlappend, vor gut 2 Millionen Jahren ein halbwegs menschliches Wesen die Weltbühne betrat, der Homo habilis. Als der diese verlassen hatte, stand, sehr viel später, endlich ein Nachfolger da: der Homo erectus (und aus dieser Bezeichnung kann man erkennen, dass der / die Namensgeber eben noch nichts von den fußläufigen Vorgängern wussten).
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 11. 8. 2021
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Passiertes 864. Ausgabe: Wie der Urmensch das Sprechen gelernt hat. In diesem Falle muss ich Ihnen sanft widersprechen. Dass der Mensch sprechen gelernt hat, muss was mit Liebe zu tun haben. Das habe ich in einem Aufsatz für soziologie heute vor zehn Jahren versucht zu begründen. Und zuletzt auch in meinem vor kurzem erschienenen Buch „Der Kommunikator als Architekt der Gesellschaft: Blicke, Worte, Gesten“.
In der Hoffnung, dass es Ihnen gut geht und die wohltuenden NETzine-Nachrichten nicht aufhören, bleibe ich Ihr
Prof. Dr. Hermann Strasser, Ratingen 10. August 2021
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Passiertes in Netzine 863:
Lufthansa erwägt die Begrüßungsformel „Damen und Herren“ abzuschaffen. Deutschland wird immer mehr zu einem „Narrenschiff“, so jedenfalls empfinden dies etliche meiner Freunde („Freundinnen“) und Bekannten („Bekanntinnen“) auch im Ausland. Der zunehmende „Bildungsnotstand“ scheint nun beim Management der Lufthansa angekommen zu sein. Schade, denn bisher war hiervon vor allem die Politik betroffen. Wer schreibt dort noch seine Bücher selbst?
Dr. Götz Unger, Mannheim 1.8.2021
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Betrifft Aktuelles in der 863. Netzine-Ausgabe:
Die Dokumentation über Heidelberg gefällt mir sehr.
Tolle Information über den Hofnarren und seine Rolle.
Wilhelm Ruprecht Frieling aka Prinz Rupi, Berlin 27. 7. 2021
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Zu Passiertes in Netzine 862. Ausgabe: Danke, vieles spricht zu mir!
Hannelore A. Brucker, M.D., F.A.C.P, Minneapolis/Minnesota USA 18. Juli 2021
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Wenn der Autor Walter Laufenberg ein Buch vorstellt, in dem er selbst vorkommt, darf man sich darauf verlassen, dass die geschilderten Sachverhalte weitestgehend authentisch sind. In dem neuen Roman „Der Dritte – Seine pränatale Biographie et cetera pp“ ist freilich bei aller sehr konkreten Wirklichkeitsnähe der Schilderung einer Familiengeschichte doch mancherlei Spekulation im Spiel – wie dies nicht anders möglich ist, wenn ein volles Jahrhundert überblickt werden soll. – „Dichtung und Wahrheit“ im goetheschen Sinne also und sehr vergnüglich zu lesen, obwohl brutale Einschläge des Schicksals keineswegs ausgespart bleiben.
Da ist also ein eigentlich nicht mehr geplanter dritter Sohn, zunächst verkörpert in einem Spermium, das unbedingt in die ihm bestimmte Eizelle will und durch eine ungeschickte Spülung der späteren Mutter noch einen „Schub“ erhält, der es antreibt und letztlich die potentielle geschwisterliche Konkurrenz besiegen lässt. Da der zeitweilige Priesteraspirant bald den Glauben an einen persönlichen Gott verlieren wird, sieht er sich gewissermaßen rückblickend gezwungen, die eigene Existenz bereits als Embryo in die eigenen noch unentwickelten Hände zu nehmen und sich zu fragen, was alles in einer exakten zeitlichen Abfolge geschehen musste, damit dieser dritte Sohn des Eisenbahners und der Schneiderin das Licht der Welt erblicken konnte. Da kommen ihm nun all die Ahnen in den Sinn, die – freilich unbewusst – zeugend zu den Voraussetzungen seiner Entstehung beigetragen haben. Er beginnt mit den Urureltern, 16 an der Zahl, und referiert das wenige, das seine Mutter ihm über diese und die folgende Generation zu berichten weiß. Bei den Großeltern und besonders bei den Eltern wird es dann konkreter und detaillierter; und bald ergänzen schon eigene kindliche Kriegserfahrungen von Bombennächten und Evakuierung die mütterlichen Erinnerungen sowie die sparsamen Ergänzungen des häufig abwesenden Vaters, die ja auch den ersten Weltkrieg umfassen,
Das Buch endet mit der Goldenen Hochzeit der Eltern samt gemeinsamem Chorgesang der Großfamilie („Großer Gott, wir loben Dich…“) und anschließend den – größten Teils gemutmaßten – inneren Monologen der einzelnen Familienmitglieder, angefangen mit dem 13-jährigen Enkel, der hofft, dass seine spätere Frau mal besser aussieht als die Großmutter. Aber eben diese erlebt sich ja als Hauptperson, die in dieser Feier nun endlich mal die ihr gebührende Ehrung für ihre Lebensleistung erhält. Die wichtigste davon: drei Söhne groß gezogen zu haben, die alle „etwas geworden“ sind. – Das allerletzte Wort erteilt der Autor der „eisernen Lebensgefährtin“ der Mutter – ihrer alten Nähmaschine, die der fleißigen Schneiderin besonders in den schwierigen Zeiten half, zum Lebensunterhalt der Familie maßgeblich beizutragen.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 12. 7. 21
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Leserbrief zu „Wir werden von Rassisten zu Rassisten gemacht“ und „Erschreckend“ in der 861. Netzine-Ausgabe: Vorsicht! Meinungsfreiheit gilt in Deutschland nur noch für Gleichdenkende und Angepasste. Wer sich dem Kampf von Antirassismus, Antifaschismusund anderen Anti-Attitüden verschrieben hat, wird in der Karriereleiterals mutiger Widerstandskämpfer sicherlich schnell nach oben fallen.Als mutig gilt in diesem Land nur noch derjenige, der politisch korrektagiert. Widerstand lohnt sich also!
Dr. Götz Unger, Mannheim 3. Juli 2021
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Betrifft: „Wir werden von Rassisten zu Rassisten gemacht“ in Netzine Nr. 861: In den USA ist es genau so schlimm oder schlimmer. Wir werden von Marxisten angegriffen, die den Klassenhass für ihre Zwecke benützen.
Hannelore A. Brucker, M.D., F.A.C.P, Minneapolis/Minnesota, USA 3. Juli 2021
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Herzlichen Dank für Deine allzeit anregenden Netzine-Beiträge. Heute bin ich beim Stöbern auf Deiner Netzseite auf Dein Buch „Der Dritte“ gestoßen und habe es mir sofort bestellt. Beim nächsten Wiedersehen lasse ich mir traditionell eine Widmung des Autors einfügen :-)
Helmut Laux, Bad Schönborn 3. 6. 2021
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Her mit dem „Dritten“, der mich in seinem Drive bereits nach wenigen Sätzen gepackt hat! Ich sehe schon, Sie sind wie Goethe und ich ;-), ein Fan von „Tristram Shandy“…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 1. Juni 2021
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Ich freue mich, dass „Der Dritte“ die lange Seefahrt geschafft hat und nun in den Buchhandlungen angekommen ist. Hoffentlich wird dieses wunderbare Buch viele Menschen beglücken, denn es bietet ein aussergewöhnliches Lesevergnügen von selten empfindsamer, eindrücklicher Erzählweise, die das Leben schrieb.
Das neueste Laufenberg-Buch mit dem geheimnisvollen Titel „Der Dritte“ macht durch den Zusatz „pränatale Biografie“ besonders neugierig. Was hat das zu bedeuten? Die Ereignisse vor der Menschwerdung liegen normalerweise im Dunkeln. Diese Biografie aber lässt andere Schlüsse zu. Sie gewährt Einblicke in eine weit gefächerte Familiengeschichte mit unterschiedlichsten Lebensformen während mehr als einem Jahrhundert. Da bekommen zwei Weltkriege ein Gesicht durch die Menschen, die den Wirren der kriegerischen Ereignisse und unvorstellbaren Zwängen ausgesetzt waren und ums Überleben kämpfen mussten.
Geradezu spüren kann man die Kleinbürgerlichkeit der kleinen Stadt Opladen, die einem entgegen schlägt und überall präsent ist. Freude und Leid und das Ringen um Anerkennung, Liebe und Wohlstand liegen nah beieinander. Grossartig herausgearbeitet, eingebettet in die situativen Lebensbeschreibungen. Durch die phänomenale Sprachkunst des Autors ist ein Wunderwerk entstanden, dem man verfällt, sobald man sich dem Genuss des Lesens hingegeben hat.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 24. Mai 2021
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Walter Laufenberg – ein toller Autor und seit 25 Jahren online mit seinem Magazin www.netzine.de.
Das Netzwerk www.global-leben.de/literatur gratuliert zu dieser Leistung.
Ann-Kathrin Meding, Brekendorf 19. Mai 2021
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Zur 858. Ausgabe von Passiertes: Niemand geht gegen den Rüstungswahnsinn vor, der jedes Jahr weltweit Milliarden an Steuergeldern verschlingt. Ein sattes, mit TV und Sozialen (?) Medien zugedröhntes Volk geht nicht auf die Straße und protestiert nicht. In einer Diktatur gibt es kaum Möglichkeiten für einen Protest, aber wir in Europa, die wir in Demokratien leben dürfen, pflegen lieber unseren guten Lebensstandard.
Antje Köhler per e-mail 19. 5. 2021
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Thomas Martin, Freiburg i.B. 17. Mai 2021
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Zu dem von Ihnen im Netzine seit langem mit Recht bekämpften Gender-Unfug: Die Verfechter der Genderei gehen offensichtlich davon aus, dass die Zuordnung des Genus zu einem Sexus gegeben wäre. Dagegen lassen sich nicht nur ganz simple Gegenbeispiele wie z.B. „das Mädchen“ anführen (bei dem das Genus nicht durch das weibliche Geschlecht der Mädchen, sondern rein grammatisch durch den Diminutiv bedingt ist, was Ihnen natürlich klar ist). Es gibt auch originellere Gegenbeispiele wie z.B. „Sie schwängerte ihn.“ Glauben Sie nicht? Die Schildwache schwängerte den Dienstboten, grammatisch völlig korrekt und völlig unabhängig vom Sexus. (Das finde ich als Gegenbeispiel sehr lustig, darauf kommen die Gender-Fans niemals.)
Dr. Armin Bassarak, Schildow 4. 5. 2021
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Zu Passiertes 854, Stichwort Unternehmensberater:
Der Vorschlag, den Ministerien für das kommende Jahr das Budget in Höhe der gezahlten Beratungshonorare zu kürzen, gefällt mir sehr gut. Ich habe da eine noch weitergehende Idee: Die Karrieren unserer Minister zeigen, dass viele von ihnen eine Art Ministerien-Hopping betreiben, ohne dass aus ihrer Vita eine spezifische Kompetenz in einem bestimmten Ressort erkennbar wäre. Ein Beispiel hierfür wäre unsere derzeitige Verteidigungsministerin: Der Vorsitz der Sportministerkonferenz als auch die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz hat mit dem Thema Verteidigung nichts zu tun. Deswegen mein Vorschlag: Es dürfen nur Personen in ein Amt berufen werden, die schon Erfahrung bzw. Kenntnisse in dem entsprechenden Ressort vorweisen können. So ist gewährleistet, dass ein Minimum an Fachkompetenz und eine gewisse Unabhängigkeit von externen Beratern vorhanden ist.
Thomas Martin, Freiburg i. Br. 1. April 2021
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Betr. Passiertes 854: Die Bundesregierung gibt 430 Millionen Euro für Berater aus.
Schon seit vielen Jahren verweist der renommierte Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim, Professor em. an der Universität Speyer für Verwaltungsrecht, auf die zunehmende „Beutetaktik“ der Parteien in Deutschland. Wer in Deutschland etwas werden will, braucht weder einen universitären Abschluss noch besondere Eigenschaften abzuliefern, sofern er sich buckelnd und loyal in einer Partei nach oben dient. Viele dieser Leute werden Staatssekretäre in den Ministerien oder werden mit ausgezeichneten Posten jenseits der A 15- Besoldung versorgt. Da wundert es doch kaum, wenn die einzelnen Ministerien Sachverstand von diversen Beratungsgesellschaften „einkaufen“ müssen. Wenn dann auch noch die einzelnen Minister fachfremd sind, kann es für den Steuerzahler durchaus teuer werden. Ein gutes Beispiel ist hierfür die Berateraffäre im Verteidigungsministerium um die ehemalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Nachdem sie dort schlichtweg verbrannte Erde hinterlassen hat, wurde sie flugs von ihrer Freundin Angela Merkel zur EU- Kommissionspräsidentin berufen. Auch dort richtet sie weiter Unheil an, weil sie mit dieser Tätigkeit einfach überfordert ist. Das macht aber überhaupt nichts, wenn man das richtige Parteibuch besitzt. Kevin Kühnert (SPD), Niels Annen (SPD), Paul Ziemiak (CDU) und Claudia Roth (Bündnis 90/ Die Grünen) sind nur einige seltsame Beispiele für Personen in der Politik, die ohne Parteibuch kaum etwas geworden wären. Ohne den „Parteienstaat“, wie ihn von Arnim in seinen Sachbüchern beschreibt, wären Affären wie um die Politiker Löbel und Nüßlein kaum denkbar. Fortsetzung folgt!
Dr. Götz Unger, Brühl 29. März 2021
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Dr. Horst Landau, Düsseldorf 11. März 2021
Zur Zeit beende ich mit Deinem Buch „Goethe und die Bajadere“ meinen Tag. Ich freue mich auf entspanntes Lesen nach getaner Arbeit und geniesse jedes Kapitel. Zwar nicht zum ersten Mal, aber viel intensiver als vor ungefähr drei Jahren, wie ich überrascht feststelle. Die Verflechtungen seines Lebens mit der Geschichte, mit seinem Streben nach Ruhm und Ehre, mit seinen Reisen, zwischenmenschlichen Beziehungen, Marianne im Besonderen, der Kunst und seinem Schaffen, diese Vielfalt zu leben mutet fast übermenschlich an. Aber er ist ja nicht umsonst der Meister.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 8. 3. 2021
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Ich finde es gut, dass das Netzine immer wieder gegen die Abschaffung unserer Sprache angeht. Unnötige Anglizismen, Wortschöpfungen, die englisch klingen, aber kein Englisch sind, und der Gender-Unfug mit der scheinbar gerechten Nennung von mehreren Geschlechtern, über diese katastrophale Vermasselung der Sprache in den Medien, sogar im Deutschlandfunk, eigentlich meiner Meinung nach der beste deutschsprachige Hörfunksender, ärgere ich mich jeden Tag. Sprache vermittelt Identität. Wer sie derart verändert, erschwert Verständigung und gibt seine Identität auf. Warnend muß man immer wieder den Finger heben: Dem Zeitgeist bedenkenlos zu folgen, heißt nicht immer, an der Spitze des Fortschritts zu marschieren!
Rüdiger Tessmer, Edingen 24. Februar 2021
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Betrifft die 852. Augabe von Netzine: Ich bin regelmäßige Leserin Ihres Netzines. Nicht immer einverstanden, aber ok. Insbesondere in Bezug auf die deutsche Sprache voll auf Ihrer Linie!
Antje Häusler, Eberbach/Neckar 23. 2. 21
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Der Roman „Hypogäum“ beginnt mit einem Paukenschlag, der die Leserinnen und Leser in eine Unterwelt auf der Insel Malta katapultiert, aus der ein Entkommen unmöglich erscheint. Der Kulturthriller ist geboren, der Paukenschlag hallt nach und bleibt gegenwärtig bis ans Ende des Romans. Die interessant geschilderten geschichtlichen Ereignisse, das Leben auf Malta und das des Jesuitenordens, der wichtigste Impulse auf das Geschehen aussendet, ziehen einen mit fein recherchierten Einzelheiten in ihren Bann. Die spannungsgeladene, kriminalistische Handlung verrät einen spürbaren Hang des Autors zum Aussergewöhnlichen. Immer wieder eine grosse, lang anhaltende Freude, ein weiteres Werk von Laufenberg zu entdecken.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 21. 1. 21
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Betrifft Passiertes in Netzine Nr. 849:
Metternich 2.0 oder die neue Macht der Weltkonzerne.
Leute wie Mark Zuckerberg, Jeff Bezos und Jack Dorsey gerieren sich als die
neuen Fürsten Metternich 2.0 dieser Welt. Ihre global agierenden Konzerne
(Facebook, Amazon, Twitter) entscheiden nach Gutdünken und Gutsherren-art darüber, was gesagt bzw. geschrieben werden darf. Unliebsame Denkansätze und Meinungen werden herausgefiltert und gelöscht. Accounts von Andersdenkenden werden ohne große Vorankündigung stillschweigend einfach „gecancelt“. Dies ist eindeutig eine neue Form der Zensur im 21. Jahrhundert, denn dem „Beschuldigten“ wird nur unzureichend Gelegenheit gegeben sich zu rechtfertigen. Argumente werden kujoniert, der Verfasser mehr oder minder desavouiert. Die Besitzer gelöschter Accounts werden wie in George Orwells Dystopie „1984“ dem kollektiven sozialen Vergessen ausgesetzt. Des Weiteren sorgen die Algorithmen dafür, dass unliebsame und nicht politisch korrekte Themen ganz am Ende der Suchmaschine angesiedelt werden. Schon mit kleinen Abweichungen vom Mainstream kann man anecken. Fiel die Zensur zu Zeiten der „Restauration“ (1815-1848) noch auf, weil Wörter oder ganze Passagen in der Zeitung geschwärzt wurden, so existieren andere Meinungen heute einfach nicht mehr. Die Methoden des Totschweigens haben sich eben verfeinert. Mit demokratischen Spielregeln hat dies nichts mehr zu tun, und die Politik und deren Eliten schauen bewusst oder unbewusst dabei zu. Einerseits erhofft man sich dabei eine elegante Ausschaltung des politischen Gegners, andererseits hat man selbst Furcht davor, irgendwie ins Visier der sozialen Medien zu geraten, denn jeder kann heute in die Mühlen der „Cancel Culture“ geraten.
Dr. Götz Unger, Mannheim 13. Januar 2021
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Zu Corona in der 849. Ausgabe von Netzine: Endlich! – Da kann ich nur sagen: endlich fordern die Grünen FFP2-Masken für alle! – Dass die hübschen Stoffmasken von der Schneiderin nicht zum Selbstschutz taugen und kaum zum Schutz Fremder, weiß man doch schon seit über einem halben Jahr. Warum sind die noch nicht längst aus dem Verkehr gezogen worden?
Unverständlich ist für mich jedoch, weshalb keine Schutzbrillen und Visiere empfohlen werden (nicht in ausreichender Zahl für alle herstellbar?). Es gibt ältere Untersuchungen, wonach mehr banale Atemwegsinfekte über die Augenbindehäute via Tränen-Nasenkanal erfolgen als über die Nase.
Also könnte jede Skibrille o. ä. die beunruhigende Zahl von Infektionen stärker senken als die 15-km-Regelung.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 12. Januar 2021
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Zum Thema Impfen in Netzine 849: Ob die derzeit reichhaltig gelieferten Symbol-Pieksbilder zum Thema Impfen die Bereitschaft der Bevölkerung steigern oder nicht, mag das eine sein. Das andere ist die ständige Werbung für das Impfen mit der Nummer 116117: Meine impfwillige Mutter telefoniert sich derzeit die Finger wund, um einen Termin zu bekommen. Schon seit Anfang des Jahres bekommt Sie dort nur eine Aussage: „Es ist kein Impfstoff da, bitte rufen Sie noch einmal an“. Zurzeit hat sie dort schon 15 Mal angerufen. Ich bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis sie einen Termin ausmachen kann. Dann bekommt man ständig aktualisierte Zahlen, wie viele Personen inzwischen schon geimpft sind und wie viele am aktuellen Tag geimpft wurden. Nimmt man mal etwa 80 % der Bevölkerung zum Erreichen einer Herdenimmunität und rechnet das mit den derzeitig präsentierten Impfzahlen hoch, dann haben wir die Herdenimmunität wohl in drei Jahren erreicht. Unsere Politik sollte mal die Grundrechenarten beherrschen lernen und beim Impfen mehr Gas geben, anstatt sich ständig selbst zu beweihräuchern. Dazu gehört eine verbesserte Organisation sowie Beschaffung. Eben handeln, statt nur zu reden.
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 12.1. 2021
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Für mich ist „Die Salzhexe“ das Buch, in dem ich immer mal wieder lese, um ein Stück vom Leben dieser erstaunlichen Frau noch einmal zu erleben. Wie das geschildert wird, das ist viel mehr als bloß spannende Unterhaltung. Auch mehr als ein Blick in eine 800 Jahre zurückliegende Zeit. Erschreckend, dass man als Hexe beschimpft wurde, nur weil man mehr wusste und mehr konnte als die anderen. Dass man verachtet wurde, weil man Männerarbeit machte. Wie leicht man abrutschte im Ansehen der Leute. Und dann ihr Leben bei den Waldmenschen. Da wird man über etwas aufgeklärt, von dem man noch nie gehört hat. Ich habe „Die Salzhexe“ schon mehrfach weiterempfohlen, auch schon als Geschenk weiter verbreitet.
Erika Neumann, Dossenheim 6. 1. 2021
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Gratuliere zu NETZINE! Aber auch die Bücher sind sehr gut und angenehm zu lesen! Schön, dass noch jemand auf die deutsche Sprache achtet, danke!
Harald Reitler, Wien 4. 1. 2021
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Herzliche Glückwünsche zum 25. Geburtstag von Netzine.
Eine stolze Leistung, auf die ich gern immer wieder zugreife.
Ich wünsche Dir weiterhin Deine Kreativität, Deine Schaffenskraft, vor allem aber Gesundheit.
Ralf Kissel, Altrip 30. 12. 2020
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 29. 12. 2020
Ich bewundere Ihre umfangreichen Aktivitäten ebenso
wie Ihr NETzine, das für mich schon längst zur Pflichtlektüre geworden ist.
Prof. Dr. Hermann Strasser, Ratingen 23. 12.2020
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Zu Corona in Netzine Nr. 847:
Das Corona-Virus hat die Welt und Deutschland fest im Griff …
Natürlich kann man die Pandemie besiegen, aber die zunehmende
Staatsverschuldung in Deutschland wird nicht mehr revidierbar sein.
Dies bedeutet letztendlich eine erhöhte Steuerlast für die
Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Die Bürokratie wird einen
neuen Höhepunkt erleben.
Eine wenig durchdachte Energiewende lässt die Kosten zusätzlich in
die Höhe schießen. Das Bildungssystem wird noch mehr unter
die Räder kommen, was bedeutet, dass das Leistungsgefüge noch
mehr ins Rutschen gerät. Die Kultur leidet ebenfalls, und es ist nicht
wirklich ausgemacht, ob sie sich davon rasch erholen wird.
Das Land der Dichter und Denker wird weiter gegenüber anderen
Nationen abrutschen.
Auch in puncto Meinungsfreiheit und freier Sprache kommt es zu
schmerzlichen Eingriffen. Eine Löschwut von Beiträgen im Internet
ist die Folge. Die anderen Medien sind zunehmend konform und
wollen den Mächtigen gefallen. Dieser Konformismus ist mittlerweile
überall spürbar.
Da ist es immer wieder tröstlich, alle zwei Wochen das „Netzine-
Magazin“ mit seinen belebenden Beiträgen aus leichter Feder
von Dr. Walter Laufenberg zu lesen. Möge sein Schöpfer noch
möglichst lange gegen den Strom und gegen den Mainstream
anschwimmen.
Allen Mitlesenden und dem Herausgeber von „Netzine“ wünsche
ich ein schönes Weihnachtsfest und ein hoffentlich gesundes neues Jahr!
Dr. Götz Unger, Mannheim 23. Dezember 2020
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Ich danke für die regelmäßige Gabe „Passiertes – Passierte es?„, die ich gerne lese, wobei ich schmunzle und oftmals mit dem Kopf zustimmend nicke.
Hans-Ulrich Kierek, Kiel 19. 12. 2020
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Es freut mich immer, wenn Ihre E-Mail mit „Passiertes“ bei mir eintrifft. Ich lese es immer mit Interesse, und meistens überkommt mich ein Schmunzeln. Dabei bin immer wieder erstaunt, welche Themen Sie da aufgreifen und so herrlich auseinandernehmen.
Horst Leinhaas, Langendorf/Schweiz 16. Dezember 2020
Zum Netzine Nr. 846: Habe Dein Profilbild aktualisiert und Deinem Bild ein paar Gitterstäbe verpasst, weil sich Mannheim jetzt im harten Lockdown befindet.
Deinem Vorschlag zur Umbenennung des Instituts mit dem legasthenischen Namen kann ich voll umfänglich zustimmen. Du solltest empfehlen, einen Blog auf der Webseite des RKI zu etablieren: Roberts Koch-Blog. Erster Rezeptvorschlag: Corona Süß-Sauer.
Du hast leider das größte Theater in Deutschland vergessen: Den Reichstag mit unseren Politikern. Bei der dargebotenen Vielfalt an Selbstbeweihräucherung und Besserwisserei kann man den Laden nicht anders bezeichnen. Dies gilt auch im Kontext für die angesprochenen Windmühlenbekämpfer. Als ob die „Großkopferten“ in dieser schwierigen Zeit nichts Besseres zu tun hätten.
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 5. 12. 2020
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 2. 12. 2020
Zu der Frage in Netzine 845: Warum begeistern sich so viele Amerikaner nach wie vor für Donald Trump, der sich so unmöglich aufführt?
Meine Antwort ist: Die Amerikaner haben nur 2 Parteien. Die Republikaner und die Demokraten. Ganz grob kann man die Republikaner mit der CDU vergleichen und die Anderen mit der SPD. Die meisten Amerikaner wählen immer dieselbe Partei. Das Verhältnis ist meistens so ausgewogen, dass mal die eine oder die andere gewinnt. Hierbei spielt die Person des Präsidenten meistens keine besondere Rolle. Die jetzige Wahl war insofern eine Ausnahme, weil die Wahlbeteiligung höher war als sonst und das hauptsächlich von Trump- Gegnern. Der Mann wurde einfach abgewählt, obwohl seine Wählerstimmen-Anzahl höher war als bei seiner Wahl vor 4 Jahren.
Dieter Feuser, Köln 1. 12. 2020
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Betrifft Maskenpflicht in Netzine Nr. 845: Zum Glück bedeckt die Maske nicht die Augen, sondern nur Mund und Nase. So ist der Träger jederzeit noch in der Lage, ein Laufenberg-Buch oder das Netzine zu lesen.
Thomas Martin, Freiburg/Breisgau 25. 11. 2020
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Ich lese das „Netzine“ stets gerne und hoffe auf optimale Fortsetzung.
Reinhard Staubach, Ebersbach-Musbach, 25. November 2020
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Zu Passiertes in der Netzine-Ausgabe Nr. 845:
Tatsächlich hat Wilhelm Busch als Pendant für das eigentlich generisch neutrale „Jemand“ eine „Jemandin“ erfunden und zwar im Brief der „Frommen Helene“ an ihren Geliebten, den Vetter Franz. Ich zitiere:
„Geliebter Franz!
Du weißt es ja, Dein bin ich ganz!
Wie reizend schön war doch die Zeit,
Wie himmlisch war das Herz erfreut,
Als in den Schnabelbohnen drin
Der Jemand eine Jemandin,
Ich darf wohl sagen: herzlich küsste, –
Ach Gott, wenn das die Tante wüsste!
Und ach! Wie ist es hierzuland
Doch jetzt so schrecklich anigant!
Der Onkel ist, gottlob! recht dumm,
Die Tante nöckert so herum,
Und beide sind so furchtbar fromm,
Wenn’s irgend möglich, Franz, so komm
Und trockne meiner Sehnsucht Träne!
10 000 Küsse von Helene.“
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 19. November 2020
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Das Netzine ist eine schöne Zuschrift, vor allen wenn man in Corona-Isolierhaft sitzt, wie so mancher von uns. Vielen Dank dafür.
Hermann Schmenger, Hemsbach 17. 11. 2020
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Das Island-Buch „Der gemalte Tod“ habe ich mit großer Begeisterung gelesen. Vor allem, weil ich viel für Mystisches übrig habe.
Beate Riexinger-Schömbs, Berlin 5. November 2020
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Zu der Bemerkung über die Welternährung in Netzine 843:
Da bin ich mal wieder. Auf youtube kann man sich nun ansehen und -hören, wie ich einen Text auf meinem Sofa sitzend vortrage: https://www.youtube.com/watch?v=zAxCDUKjnYg
Es geht um DAS Thema, um das sich der linksfeministische Mainstream vornehm herumdrückt: die Übervölkerung des Planeten!
Letztlich erscheinen (mir) alle anderen Probleme sekundär:
1. Hunger (guten Appetit zu exquisitem Heuschreckenragout an sautierter Meeresalgenauswahl!). – Ist irgendwer zufrieden, wenn er * sie nur irgendwie abgefüttert wird? –
2. Kriege um Ressourcen – schon über 30 solche sollen weltweit im Gange sein, las ich irgendwo. – Teilweise werden sie religiös-ideologisch motiviert – wobei sich besonders junge Dumpfköpfe hervor tun, die nun wieder mal auch bei uns herumschießen und sprengen. – Aber dahinter steht das Problem der „überzähligen Söhne“, die keine beruflichen Chancen haben, also auch nicht heiraten können und deshalb sexuell frustriert sind.
3. Die ganze Umweltproblematik wäre wesentlich kleinformatiger, wenn die Menschheit nicht so dramatisch wachsen würde – was freilich eine Nebenwirkung der Fortschritte in Nahrungserzeugung, Hygiene und Medizin ist. (Hauptthema meines Textes).
4. Auch SARS Covid-19 würde uns jetzt höchstwahrscheinlich nicht terrorisieren – ohne die so dringend forcierte Globalisierung…
5. Und leider sieht es nun so aus, als seien die Demokratien viel schlechter geeignet, die jeweiligen epidemischen Ausbrüche in den Griff zu bekommen als eine ganz rigide, zentralistische Diktatur wie China, die einen Lockdown konsequent so lange durchhält, bis das Virus eliminiert ist. Letztlich scheinen auch die wirtschaftlichen Schäden unterm Strich dort geringer zu sein als in Europa.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 4. November 2020
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… und jetzt darf ich Ihnen auch schon aufrichtig danken für die Zusendung des Romans
„Zwei vor Zwölf„, der heute hier angekommen ist. Er wird spätestens über Weihnachten
gelesen, nicht ohne schon jetzt meine Bewunderung auszudrücken, was Sie alles an
Literatur zu Papier bringen.
Prof. Dr. Hermann Strasser, Ratingen 29. Oktober 2020
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Betrifft den Roman eines Reiseleiters „Hohe Zeit„:
Diese Deine Biographie war mir ja nur teilweise bekannt. Sehr interessanter und turbulenter Lebensweg.
Dieter Feuser, Köln 27. 10. 20
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Mit der Lektüre von „Die Berechnung des Glücks“ habe ich jetzt begonnen, und ich bin neugierig zu lernen, wie das Glück zu optimieren ist. Ich musste mich zwingen, das Buch aus der Hand zu legen (um diese Mail zu schreiben). Es verspricht bereits nach ziemlich wenig gelesenen Seiten, als ein weiteres literarisch hochstehendes Werk aus Deiner Feder mir schöne Stunden zu schenken.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 25. Oktober 2020
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Zum Netzine: Ich habe vor, alle Laufenberg-Bücher zu lesen, denn diese Literatur ist in wunderbarer Sprache verfasst, großartig recherchiert und gespickt mit Humor und Zeitgeist.
Robert Schrei, Bürmoos/Österreich 25. 10. 2020
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Netzine 843. Ausgabe: Wenn schon, denn schon: Ich habe immerhin vier Bücher vom Meister WL und würde gerne weiterlesen. Ihre Buchstabensalate schmecken immer gut, weil eben etwas passiert.
Prof. Dr. Hermann Strasser, Ratingen 25. 10.2020
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Zum Aktuellen von Netzine 843: Wenn ich mich nicht verzählt habe, besitze ich 13 Ihrer Bücher. Und über ein vierzehntes würde ich mich als bekennender Laufenberg-Fan sehr freuen.
Dr. Armin Bassarak, Schildow 23. Oktober 2020
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Betrifft Aktuelles der 843. Netzine-Ausgabe: Was mich besonders reizt, das ist “Hohe Zeit” oder “Ich ist Top”. Aber auch jedes andere Buch von Dir lese ich gern.
Christa Adams, Leverkusen 22. 10. 2020
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Zum Berliner Verbot des Wortes Schwarzfahrer in der 843. Netzine-Ausgabe:
Es ist nicht zum Lachen, eher zum Heulen. Ich hatte früher immer schwarze Hunde – Pudel, Spitze, Promenadenmischlinge. Heute würde ich mich nicht mehr mit denen auf die Gasse trauen. Wie ist es mit schwarzem Tee, Kaffee oder schwarzen Haaren?
Eberhard Keil, Neulußheim 20.10.20
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Unter Aktuelles in NETZINE Nr. 842 schreibst Du: „… Dabei wäre es – objektiv gesehen – besser, die Präferenzen zu tauschen, weil mehr Tote durch vernachlässigten Gesundheitsschutz der Umwelt zugute kämen. Gibt es doch keinen schlimmeren Umweltschädling als den Menschen.“
Gut gebrüllt, alter Löwe!
Michael Gallmeister, Piltene/Lettland 14. 10 2020
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Derzeit lese ich fasziniert den historischen Roman „Stolz und Sturm„. Ich wundere mich über die Macht des Adels und leide mit dem unterdrückten Volk, und lass mich tragen von der wunderbaren Erzählkunst. Dieser Roman ist ein Edelstein in seiner Vielfalt und ungeheuren Präzision der Schilderung. Ich bin noch nicht ganz am Ende angelangt, kann mich also noch einmal entführen lassen in die mit Stolz und Sturm erfüllte Welt der Bauernkriege.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 24. September 2020
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Betrifft das Aktuelle der 841. NETZINE-Ausgabe: Die Sache mit den Gendersternchen bei der Wahl in NRW hat mich dazu angeregt, als ehemaliger Leiter der Stuttgarter Wahlbehörde meinen früheren Kollegen den Hinweis zu geben, dass es bei der anstehenden OB-Wahl doch korrekt heißen müsste: „Oberbürger*innenmeister*in-Wahl“. Das muss man/frau doch so machen. Oder?
Heinz Brüninghaus, Stuttgart 23. 9. 2020
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Betrifft: In der 838. NETZINE-Ausgabe die Bemerkung über die Gewalt im Fernsehen, mit der ich ausgerechnet bei meinem bevorzugten Sender ARTE, speziell in Trailern (weshalb ich die Filme dann nicht sehen möchte), unerwartet und unvorhersehbar konfrontiert werde. Ich werde überrumpelt und frage mich, warum die Macher nicht das Positive eines Films anpreisen, statt mit der Brutalität zu werben. Bei dem durchweg ansprechenden und gepflegten Programm von ARTE ist dieses Verhaltensmuster für mich nicht nachvollziehbar. Schön ist’s, dass Du mit eben diesem Sender Perkeo aufleben lassen konntest. Ich freue mich schon jetzt auf den Film und vor allem auch auf den neuen Krimi.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 16. August 2020
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Hatte schon ein paar Laufenberg-Bücher gelesen, aber jetzt das Buch „Karibik ohne Kannibalen„, das ist das Beste überhaupt. Bei dem schönen Wetter sowas lesen, das ersetzt einem doch glatt die große Reise, die man auf nächstes Jahr verschieben musste.
Hanno Schenk-James, Berlin 30. 7. 2020
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Betrifft Passiertes in Netzine Nr. 837 zum unbaren Zahlen: Immer mehr Geschäfte gehen dazu über, Eure Karten nicht zu akzeptieren, aber die persönlichen Daten auf der Karte nutzen sie. Wenn die Rechnung erstellt wird, kommt die Aufforderung, die Karte einzuführen und auf einem elektronischen „pad“ zu unterschreiben. Ihr werdet noch nicht einmal darüber informiert, was Ihr da unterschreibt. Dass jetzt, ohne Eure Zustimmung, ein SEPA-Lastschriftverfahren eingeleitet wird, merkt Ihr auch nicht. Erst beim Ausdruck des Kassenbons könnt Ihr auf der Rückseite lesen, was Ihr da unterschrieben habt … Wenn man die Hausbank darüber informiert, stößt man auf taube Ohren … Bei diesem Bezahlsystem hat man es gleich mit zwei „Betrügern“ zu tun. Mit Banken und Geschäften.
Rainer Striegnitz, Ludwigshafen 28. 7. 2020
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1. Das englische Mrs. wird sicherlich missis ausgesprochen, steht ausgeschrieben aber immer noch für „mistress“ (auch wenn dieser Ausdruck eine Doppelbedeutung hat).
2. Bei den Carmina Burana kann man durchaus den Text verstehen. Für Leute, die weder des Althochdeutschen noch des Lateins mächtig sind, gibt es gute Übersetzungen.
Antje Häusler, Eberbach 15.7.20
Thomas Martin, Freiburg i. Br. 14. Juli 2020
836. Ausgabe
Passiertes! – Passierte es?
Zu „Der Mainstream bekommt endlich eine Gegenströmung“:
Ja, ja, es war schon immer der Hase, der den Hund gehetzt hat.
Guntram Erbe, Hilpoltstein 14. 7. 2020
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Jetzt bin ich darauf gekommen, die Laufenberg-Bücher, die ich im Regal stehen habe, Stück für Stück noch einmal zu lesen. Und bin ganz begeistert. Was da alles drinsteckt. Gerade habe ich den Mitelalterroman „Ritter, Tod und Teufel“ noch einmal gelesen. Das ist ja ein spannendes Geschichtsbuch. Großes Kompliment!
Dieter Feuser, Köln 4. 7. 2020
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Ein guter Streiter für die deutsche Sprache ist mein Freund Walter Laufenberg, und dessen 14-tägiger Blog Netzine.de (der älteste Deutschlands) ist lesenswert.
Bernhard Sperling, Dubai und Karlsruhe 13. 6. 20
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„Perkeo – Der Zwerg von Heidelberg„, ein tolles Buch. Habe ich gerne gelesen.
Harald Reitler, Wien 12. Juni 2020
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Dein Buch „Hohe Zeit“ habe ich im April mit großem Vergnügen gelesen und
dabei zusätzlich auch viel über Dich und Deine Denkweise erfahren.
Prof. Dr. Martin Laun, Ludwigsburg 29. Mai 2020
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Die NETzine Newsletter (also Neuigkeitenbriefe) sind immer gut,
aber der Brief Nr. 832 ist wieder ein Volltreffer. Ganz große Klasse!
Eberhard Martin, Filderstadt-Bernhausen 21. 5. 2020
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Descartes‘ Strenge (in „Der Diskurs über die Methode“) hat mir imponiert. Solche selbstkritische Aufmerksamkeit wünsche ich mir von Autoren. Solche Bücher gibt es. Darunter zähle ich “Die Leiden des jungen Werthers” von Goethe und “Wunschloses Unglück” von Peter Handke und auch “Hohe Zeit” von Walter Laufenberg. Diese Reihe ließe sich fortsetzen, aber nicht endlos, denn aufrichtige Bücher sind selten …
Prof. Dr. Theodor Ebert, Berlin 19. 5. 2020
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Den Bauernkriegsroman „Stolz und Sturm“ lese ich jetzt zum zweiten Mal. Weil ich noch wusste, wie schade ich es fand, dass er zu Ende war, als ich den Roman vor 15 Jahren das erste Mal gelesen habe. Bin schon wieder mittendrin, und jetzt beim zweiten Durchgang kann ich viele Einzelheiten erst so richtig genießen.
Dieter Feuser, Köln 16. Mai 2020
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Die Roman-Biografie „Perkeo, der Zwerg von Heidelberg“ musste ich in einem Zug durchlesen, so interessant war das Leben dieses Hofnarren. Und wie der Autor das dargestellt hat, mit diesen feinen ironischen Seitenhieben – ein Genuss. Mein Kompliment! Jetzt habe ich mir als nächstes Laufenberg-Buch den Mittelalterroman „Ritter, Tod und Teufel“ vorgenommen. Eine Welt für sich.
Dr. T. Riester, Mannheim 14. Mai 2020
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Betrifft „Zwei vor Zwölf„: Das neue Buch ist ein besonderes Erlebnis. Danke, danke! Schön, dass man durch das Corona-Virus jetzt so viel Zeit hat zum Lesen.
Ursula Ott, Badenweiler 8. Mai 2020
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Ich bewundere immer wieder Deine Aktivitäten auf Netzine und in der Literatur. Großes Kompliment.
Dieter Feuser, Köln 6. Mai 2020
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Zu „Der Hund von Treblinka“: Der Ort Treblinka verheisst nichts Gutes. Dementsprechend stellte ich mich in Gedanken auf eine Horrorgeschichte ein, die der Zweite Weltkrieg mit sich brachte. Ich wurde mitgenommen in die Kindheit und Jugendzeit eines Autors, sein Studium, lebhafte Liebesbeziehungen, Berufserfahrungen … Aber auch der Horror, der im Titel des Romans steckt, passierte, unsagbar grauenhaft.
Was für ein Buch, „Der Hund von Treblinka“! Ein Roman, den ich nie vergessen werde. Eine ausdrucksstarke sprachliche Meisterleistung. Wahrheit und Fiktion fliessen zu einer einzigartigen Lebensreise zusammen. Spürbar breitet der Krieg seine Macht und Gräuel über die Menschheit aus – der rote Faden, der in jede Phase des Lebens greift und den Roman bis zum Ende prägt. Und das ist ein bitteres Sich-Verabschieden von der Welt.
„Der Hund von Treblinka“ – lange nur von aussen taxiert, bedeutet mir nun das stärkste Werk, das ich je gelesen habe.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 29. April 2020
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„Zwei vor Zwölf“: In einer Nacht gleich durchgelesen. Und wird sofort noch einmal gelesen. Bewundernswert die Historientreue und die Phantasie.
Willy Seeger, Aachen, 22. April 2020
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Wie wohltuend: Dem Netzine-Autor ist selbst in der grossartigen 830-igsten Ausgabe des NETZINE die Freude an Sprache und Witz nicht abhanden gekommen. Er verbindet Informationen, Berichterstattung und auch Beanstandungen zu einem vergnüglichen Miteinander. Die zerpflückten Anglizismen, die Marsmännchen, der Robert in Berlin, der oder das Lieblings(w)ort regen zum Nachdenken an. Vielen Dank für den inspirierenden Dienstagnachmittag.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 21. 4. 20 ———————————————————————————————————-
Betrifft Anglizismen-Süchtige in der 830. Ausgabe von NETZINE: Ich genieße Ihre 14-tägigen Sendboten äußerst sowie auch 2 Ihrer Bücher, die ich über Amazon.de erworben habe und die sogar von denen nach Kanada geschickt wurden. Gerade in dieser Zeit macht es mir viel Spaß, darin zu lesen …
Als Deutscher, der schon über 40 Jahre im Ausland lebt, aber fast jedes Jahr für 6 bis 8 Wochen in der alten Heimat verweilt, ärgert es mich zunehmend mehr, wie die deutsche Sprache verhunzt und von blöden englischen Worten durchsetzt wird. Als ob man sich der guten Deutschen Sprache schämt.
Hans-Ulrich Anielski, Edmonton/Kanada 21. April 2020
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Zu Corona in der 829. Netzine-Ausgabe: Jährlich stirbt in Deutschland ca. eine Million Menschen an unterschiedlichen Krankheiten, z.B. 2017 knapp 70.000 an Erkrankungen der Atemwege. In den letzten Monaten (seit Beginn des Auftreten des Coronavirus) sind insgesamt ca. 4.000 Menschen an diesem Virus gestorben … Wobei noch fraglich ist, ob alle statistisch dem Coronavirus zugeschriebenen Todesfälle wirklich dem Virus als Verursacher zuzuschreiben sind … Und das soll die ganzen Einschränkungen, die Panik und andere Maßnahmen rechtfertigen???
Michael Gallmeister, Piltene/Lettland 19. 4. 20
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Betrifft „Zwei vor Zwölf“: Das Buch traf auf Begeisterung – es wurde in einem Rutsch durchgelesen.
Mona Nack, Ruppertsberg, 18. 4. 2020
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Zu dem Roman „Der Hund von Treblinka“. Inzwischen bin ich mit den Laufenberg-Büchern ein paar Jahre älter geworden. Jedes Buch, das ich gelesen habe, hat seine Eigenheit und überrascht immer wieder aufs Neue. Und „Der Hund von Treblinka“, das ist eine Herausforderung.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 16. April 2020
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In Ihrem aktuellen Netzine-Newsletter 829 schreiben Sie u.a.: „Wir werden auf dreiste Weise für dumm verkauft …“
In Wahrheit ist das mit dem für dumm Verkaufen noch viel schlimmer, als Sie zutreffenderweise geschildert haben. Ich erlaube mir, Ihnen anbei einen gesundheitspolitischen Newsletter der Dr.-Rath-Stiftung zu senden, der mir heute zugegangen ist. Daraus können Sie entnehmen, worum es bei der verfehlten Reaktion der Politik und der Medien auf die Virusverbreitung in Wirklichkeit geht. file:///C:/Users/User/AppData/Local/Temp/Foundation-Newsletter-CORONA-INSOLVENZ-BERLIN-010420.pdf
Dr. Armin Bassarak, Berlin 8.4.20
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Das Netzine ist stets eine humorvolle und erfrischende Lektüre. Mit geschärftem, kritischem Blick weist es hin auf die Dinge, denen der Homo sociologicus leider viel zu oft auf den Leim geht.
Egon Könn, Ketsch/Rhein 8. April 2020
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Jetzt habe ich das Laufenberg-Buch „Orakelfahrt“ gelesen. Eine einzige Freude. Ein Paar unternimmt mit einem Luxusauto eine Fahrt quer durch die Vereinigten Staaten. Aus diesem Abenteuer sprüht ein unbändiger Tatendrang und ein immenses Talent, die Welt zu betrachten und – konzentriert in sprachlicher Vollendung – das Mitfahren und Miterleben dieser ausserordentlichen Reise zum Genuss werden zu lassen.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 6. April 2020
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Zum gegenwärtigen Zustand der Rubrik Leser-Reaktionen:
In jüngster Zeit erreichen uns Netzine-Leser per Kopieren und Einfügen die baltischen Ausläufer eines voluminösen Gedankenpools – oft ohne Wenn und Aber, Dass und Komma, angereizt durch Walter Laufenbergs knapp und präzise formulierte Aktualitäten. Doch bei genauerem Lesen und gelegentlichem Gegoogle zeigt sich, dass der lettische Meister nur darauf gewartet zu haben scheint, seine galligen, philosophisch anmutenden Kommentare auch hier unterbringen zu können. Ihm sei als Gegenmittel eine tägliche Lektüre in Laufenbergs Lästerlexikon, dem kostenlosen Denk- und Schreiblehrbuch, empfohlen.
Guntram Erbe, Hilpoltstein 25. März 2020
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Passiertes 828. Ausgabe: Das spricht mir aus dem Herzen. Es ist schon ein Armutszeugnis, welches sich manche Menschen selbst ausstellen, indem sie sich englisch artikulieren. Deutsch wird so langsam an den Rand gedrängt, und hierfür sollten sich so manche Unternehmen und Institutionen schämen.
Udo Heggemann, Rielasingen 25. 3. 2020
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Zum Thema Corona-Virus in der 828. Netzine-Ausgabe: Verführt vom Titel, las ich neulich das Gedicht „Corona“ von Paul Celan. Leider das ganz falsche Werk, um der Corona-Toten zu gedenken … Wieder einmal gibt der bekannte Dichter Rätsel auf.
Markus Weber, Mannheim 24. 3. 20
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Zur 827. Netzine-Ausgabe: Es wird viel über Humanität geredet, aber jetzt bestimmt nur noch die Angst das Leben, ohne Vernunft oder Verstand. Und wenn das Leben nur noch von Angst bestimmt wird, verliert es jeglichen Wert! Man möchte angeblich jeden Menschen versorgen und erhalten, solange wie möglich. Seltsamerweise gab es da immer regional unterschiedliche Ansichten. In Afrika oder Teilen Asiens und vielleicht auch Teilen Südamerikas sterben täglich Tausende, nicht an irgendwelchen Viren, oder Krankheiten oder Depressionen etc., sondern einfach weil sie nicht genug zu essen und zu trinken haben, da hat man keine Milliardenpakete geschnürt, eher Waffen geschickt!
Es werden nach wie vor Bürger- und Bandenkriege geführt, wobei auch täglich Tausende sterben. Und das alles, damit große Konzerne und deren Besitzer in den reichen Ländern Gewinn machen können und den Konsum mit allen Raffinessen vermehren und beschleunigen. Dafür hat man gerne Milliarden verbrannt!
Und jetzt begründet man moralisch alle Maßnahmen damit, um jeden Preis alle am Leben erhalten zu wollen, unter Aufgabe der Grundrechte, der persönlichen Freiheit etc., da bin ich mal gespannt, wie viel Hilfe die Drittländer dabei zu erwarten haben, wenn der Virus auch dort sich weiter ausbreitet …
Man beginnt, alle Freiheiten des menschlichen Umgangs in den meisten Ländern zu missachten, mit der Begründung des möglichen vorzeitigen Todes von noch nicht mal 1 Prozent der menschlichen Lebewesen, dafür nimmt man unwidersprochen die wirtschaftliche Vernichtung von zig Millionen Existenzen in Kauf, welche so langfristig ihrer Lebensgrundlage beraubt werden. Da ist gesunder Menschenverstand gewichen, um den bedingungslosen Gehorsam der Massen zu fordern, unhinterfragt wie im Dritten Reich. Dort hat man noch freudig gegrölt, „ja wir wollen den totalen Krieg“, heute wird still und ängstlich die totale Isolation befolgt …
Und nebenbei verhungern und verrecken weiter bei Kriegen, Bürgerkriegen, Hungersnöten jeden Tag tausende junge Menschen, welche theoretisch noch ein Leben vor sich hätten, nur wegen irgendwelcher bekloppter Gewinn- oder Machtspiele. Das nennt sich dann Zivilisation, – ich spucke drauf!
Dass der Planet sowieso überbevölkert und nachhaltig vergiftet ist, weiß jeder halbwegs logisch denkende Mensch. Dass wir nicht fähig sind, neue Planeten zu erkunden, um uns weiter auszubreiten, ebenso. Wozu auch? Um dort dann noch größere Konzerne zu errichten, noch prächtigere Bauten, welche alle im Sand der Zeit zerrinnen werden …
Michael Gallmeister, Piltene/Lettland 22. 3. 20
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Habe im Läster-Lexikon unter dem Stichwort Trivialliteratur die Rezeptur für Erfolgsbücher gelesen. Und ich verstehe, dass Du kein Bestsellerautor sein willst. Doch das Wissen um den Weg dahin zu haben und den Weg dann nicht zu benutzen, zeigt Grösse.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 21. 3. 2020
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Wie so vieles im Leben hat auch das Netzine zwei Seiten: Einerseits bringt es frei Haus die interessantesten Denkanstösse, andererseits ermahnt es, die Zeit zu nutzen, denn im Nu sind wieder zwei Wochen vergangen. Beeindruckend ist jeweils die Vielfalt Deiner Meinungsbeiträge zum Geschehen in Nah und Fern, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit einbezogen.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 11. 3. 2020
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Zu der Bemerkung über Religionen im Netzine Nr. 827:
Al- Ma’arri (973-1057), der arabische Philosoph und Dichter aus Nordsyrien, ist gewissermassen ein mittelalterliches Bindeglied zwischen dem alten griechischen intuitiven Grundwissen und den neuzeitlichen Überlegungen, welche seit 1800 wieder die Geister erregten, fernab von Religion und Macht! Er selbst hat trotz islamitischer Erziehung und einem Leben im muselmanisch gläubigen Land erheblichen Zweifel nicht nur am Islam, sondern auch an Religion überhaupt: Hier zwei bekannte Zitate von ihm:
„Man soll die Behauptungen der Propheten nicht für wahr halten; es sind allesamt Erfindungen. Den Menschen ging es gut, bis sie kamen und das Leben verpfuschten. Die heiligen Bücher sind nur Sammlungen nutzloser Geschichten, wie sie alle Zeiten hervorbringen konnten und auch hervorgebracht haben.“
„Sie alle irren – Moslems, Christen, Juden und des Zoroaster Legion. Die Menschheit kennt weltweit nur diese beiden: Den einen, mit Hirn, doch ohne Religion, den andern, religiös, doch ohne Hirn.“
Michael Gallmeister, Piltene/Lettland 11. März 2020
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Betrifft Aktuelles in der 827. Netzine-Ausgabe:
Hier meine ähnliche Sicht: Der Schwachsinn mit den Billionen Wertverlusten an den Börsen. Wenn die Aktien sinken, heisst das keinesfalls, dass die Gebäude der Firmen zusammenbrechen, die Maschinen kaputt gehen. Der ganze reale Bereich mit Bürogebäuden, Produktionsanlagen, Fahrzeugen etc. bleibt erhalten. Selbst wenn einer sein Haus beliehen hat, um damit Aktien zu kaufen, und es verliert durch Fehlspekulation, so bleibt das Haus trotzdem vorhanden, – nur für Andere! Genauso ist das mit den Firmen und dem Inventar, sie wechseln nur den Nutzer. Imaginäre, virtuelle Werte werden vernichtet, aber die Substanz bleibt bestehen. Wenn die Firmen nur aus ein paar geleasten Bürogebäuden bestanden, keinen eigenen Fuhrpark hatten, an Subunternehmer Aufträge vergaben, dann gibt es keinen realen Verlust …
Michael Gallmeister, Piltene/Lettland 11.3.20
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Passiertes der 827. Netzine-Ausgabe gab wieder eine Reihe von Anregungen. Ich lege gleich los:
- Epidemie: Wer hat das seinerzeit gesagt, dass die meisten Probleme in der Welt bestehen, weil die Leute es nicht schaffen, zuhause zu bleiben?
- Sehr schön die Betrachtung über den Rheinschiffer: ein Mensch, der richtig Verantwortung hat und stundenlang konzentriert arbeitet. – Dass körperlich anstrengende Arbeit traditionell schlechter bezahlt wird als bequeme Schreibtischarbeit (die des Schriftstellers, von wenigen Ausnahmen abgesehen, mal ausgenommen) gehört zu den seltsamen Gepflogenheiten dieser Gesellschaft.
- Und damit gleich zum Thema Börse: ich mache immer mal wieder Versuche, zu verstehen, wie das mit der so genannten „Finanzwirtschaft“ eigentlich funktionieren kann. Aber ich stoße da jedes Mal an die Grenzen meiner spezifischen Intelligenz: Es ist mir unbegreiflich, wie es erlaubt sein kann, dass da täglich „drei bis fünf Billionen“ € oder $ „um den Globus rumgeschossen werden“, wie es ein kluger, kaufmännisch beschlagener Freund mir mal zu erklären versuchte (leider schon über 10 Jahre tot). – Auf so primitive Weise, durch im Millisekundentakt hin und her geschobene Aktienpakete, dürfen Millionengewinne gemacht werden (mit sehr geringem Risiko)?! – Ich kapier’s nicht! – Und dafür gibt’s nicht mal eine minimale Transaktionssteuer!
- Ach, diese Gendersprache :-(( !! – Im Grunde gibt es doch nur noch zwei Gruppen von Menschen mit wirklich gravierend unterschiedlichem Erleben von Sex: Mütter, die die Erfahrung gemacht haben, wie (buchstäblich) einschneidend sich das Leben ändert, wenn man ein Kind austrägt! Alle anderen, einschließlich Väter, Homos, Transen und alle irgendwie Dazwischen erleben doch nur die Spaßkomponente des Sex (außer, wenn sie sich einen Infekt einfangen): „Nur der Körper eignet jenen Mächten, die das ewige Schicksal flechten“ (Schiller). – Allenfalls eine kleine Gruppe ist außer den Müttern noch wirklich schicksalhaft in diesem Sinne: die Intersexuellen…
- Die Langlebigkeit der Japaner: vermutlich ausgelöst durch disziplinierte Lebensweise und Genetik: Bernard Shaw hat mal geschrieben, dass die meisten Menschen nach der Pensionierung „Selbstmord mit Messer und Gabel“ betreiben: zu viel und das Falsche essen (Shaw war Vegetarier und ist immerhin 94 geworden). Dass die Japaner kleiner sind als Europäer ist vermutlich auch ein Überlebensvorteil: ein größerer Organismus macht leichter Kreislaufprobleme.
- Christentum / Islam: ich habe den Eindruck, dass kein Mensch mehr wirklich an die körperliche Auferstehung Christi glaubt. Dass Jesus die Kreuzigung durchaus überlebt haben könnte – wenn man unterstellt, dass die Berichte in den Evangelien halbwegs authentisch sind – habe ich schon vor Jahrzehnten herausgefunden, und irgendwer hat mittlerweile darüber sogar ein Buch geschrieben. Übrigens steht nirgendwo, dass Jesus angenagelt wurde – und wenn, dann nicht so, wie in den Kreuzigungsbildern dargestellt (würde runter fallen). – Der Islam ist simpler und fordert nicht ganz so viel an „sacrificium intellectus“.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 10. 3. 2020
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Immer wieder freue ich mich auf die im Netzine passierten Geschichten.
Prof. Dr. Hermann Strasser, Ratingen 10. März 2020
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Betrifft das Buch „Zwei vor Zwölf“: Ich habe bereits den ersten Teil über Heinrich Himmler gelesen, sehr interessant, besonders die vielen Fakten. Man müsste das Buch vor allem jenen „Rechten“ senden, die sich stets auf das „Völkische“ berufen, aber wahrscheinlich würden sie es nicht lesen oder nicht begreifen (wollen).
Götz Bechtle, Bad Wildbad 6. März 2020
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Betrifft den in der 826. Netzine-Ausgabe gemeldeten Ausfall der Lesung in Berlin: Corona – die Krone der Schöpfung. Grenzenlose Panikmache. Über die modernen Kommunikationsmittel vervielfältigt sich die Angst, welche zu übertriebenen Sicherheitsmassnahmen führt und gleichzeitig den gewohnten „optimistischen“ Ablauf der menschlichen Wirtschaft empfindlich stört. Bisher sind gerade mal 90.000 davon infiziert und knapp 3.000 gestorben, die meisten von den Todesfällen wären in kurzer Zeit sowieso eingetreten, da die Leute schon sehr alt waren und meist auch noch an ähnlichen Krankheiten litten … Sollte wider Erwarten dieses Virus wirklich massiv die Bevölkerung auf der Erde dezimieren (was ich absolut nicht glaube!), könnte man sagen, gut getroffen, vor den drohenden anderen Problemen, Klima, Ressourcen etc. wird dieses kleine Ameisenspiel der Menschen abgeschaltet … All die vielen unsinnigen primitiven Träume von über 8 Milliarden Spielfiguren auf dem kleinen Brett der Erde, ihr kleinlicher Eigensinn, ihre gewohnte Lebenswelt um jeden Preis aufrechterhalten zu wollen, wofür sie den ganzen Planeten zukacken und vollpissen, all dieser Unsinn zerstäubt im All zu Nichts als einer grauen indifferenten klagenden Masse, eine grosse Tragödie ohne Wert und Zuschauer.
Michael Gallmeister, Piltene/Lettland 4. 3. 2020
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Ich freue mich weiterhin auf NETzinenen.
Dieter Liedtke, Bielefeld, 25. Februar 2020
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Aktuelles der 825. Netzine-Ausgabe: Da haben Sie mal wieder was aufgespießt. Bitte aber nicht „in“ Englisch, sondern „auf“ Englisch. Danke.
Antje Häusler, Eberbach 13. 2. 2020
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NETzine 825: So viel Interessantes zum Lesen, Bestaunen und Drübernachdenken gibts nur bei Laufenbergs Newsletter. Darum ist das zweiwöchig erscheinende Rundschreiben der Höhepunkt des Dienstagnachmittags.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 12. Februar 2020
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Zur 825. Ausgabe von Passiertes! – Passierte es? Stichwort „England ist draußen“:
Der Ausverkauf der deutschen Sprache wird auch von mir bedauert, doch ein unterwürfig gestammeltes Englisch finde ich immer noch erträglicher als ein auftrumpfendes Deutsch, das sich inzwischen wieder breit macht, und dessen Sprecher die Unwörter der Nazis salon- und kulturfähig machen möchten − von der Relativierung der Taten ganz abgesehen. Da sei an Dolf Sternbergers „Aus dem Wörterbuch des Unmenschen“ erinnert.
Guntram Erbe, Hilpoltstein 11. 2. 2020
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Zu der 825. Netzine-Ausgabe: Danke für die Recherchen und treffenden Kommentare.
Eberhard Keil, Neulußheim 11.2.2020
Ist da den Freunden der politischen Korrektheit nicht ein Name in München durch die Lappen gegangen? Meines Wissens gibt es auch noch den Karl-Marx-Ring in München, den man ebenfalls umbenennen könnte. War der Philosoph Karl Marx aus Trier nicht auch „Ideengeber“ für Lenin, Stalin, Mao und Pol Pot? Die Riege von Verbrechern, die im Namen des Kommunismus gemordet haben, ließe sich noch um einiges vergrößern.
Ach ja, und was ist mit dem Industriellen Friedrich Engels, der die Familie Marx mit seinen Geldzuwendungen über Wasser gehalten hat. Ohne seine Großzügigkeit wären wohl nie die Schriften von Karl Marx veröffentlicht worden. Dann hätten Lenin, Stalin und andere Autokraten sich nie von ihm „inspiriert“ fühlen dürfen.
Laut dem „Handbuch des Kommunismus“ von Stephane Courtois fielen dieser Ideologie schätzungsweise 80 Millionen Menschen zum Opfer. Ein Vorwort zu diesem Buch in der deutschen Ausgabe schrieb der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck. Ein absolut beklemmendes Werk, das viele Verantwortliche in München, die etliche Straßennamen umbenennen wollen, wohl nie gelesen haben.
Es stellt sich mir hierbei nur die Frage, ob Marx diese historische Dimension seines Schaffens damals wirklich begreifen konnte. In Wirklichkeit wollte er doch die Arbeiterschaft aus den Klauen des „Manchesterkapitalismus“ befreien. Wieder einmal zeigt sich, dass weite Teile der Politik in unserem Land ihr „Schilda“ gelesen haben. Fallen da noch die Antilopen von Franz Josef Strauß stark ins Gewicht?
Dr. Götz Unger, Mannheim 8. Februar 2020
Netzine gefällt mir!
Harald Reitler, Wien 29. 1. 2020
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Ein Jammer, dass ich so alt werden musste ohne das Laufenberg-Buch „Ratgeber für Egoisten“. Dahinter verblasst selbst Dale Carnegie. Anfangs wurde mir fast schwindelig von den rasanten Darstellungen über das eigene Ich, die auf mich einprasselten wie Hagelkörner im Mai auf frische Blüten. Einmal auf diesen fulminanten Wortlaut eingelassen, wollte ich nicht mehr aufhören zu erfahren, was mir nützlich sein kann und was mir im Leben zum Vorteil gereicht hätte. Die Bedeutung des Vorworts wird mir erst gegen Ende des Ratgebers voll bewusst. Übrigens ist es mit einem Mal Lesen wirklich nicht getan. Diesen Ratgeber holt man immer wieder hervor, um sich in die genialen Gedanken, schönen Wortspiele, kessen Sprüche und die 51 wissenswerten, hilfreichen Tarn-Tipps zu vertiefen.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 23. 1. 2020
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Suchte viele Informationen über C. F. D. Schubart. Der Netzine-Beitrag, ein phantastischer Artikel. Böser Karl Eugen!!
Hannelore A. Brucker, M.D., Minneapolis, Minnesota/ USA per eMail 23. 1. 2020
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Zum NETZINE-Newsletter: Immer wieder eine große Freude, das zweiwöchentliche Rundschreiben zu lesen. Besten Dank dafür! Und gerade erst habe ich das informative Malta-Buch „Favoritin zweier Herren“ zu Ende gelesen. Ein wirkliches Erlebnis!
Roland Rauh, Wörth 22. Januar 2020
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Liebes NETzine!
Herzlichen Glückwunsch zum 24. Geburtstag! So lange bist Du mit der Zuverlässigkeit einer Schweizer Uhr im Netz. Dein präziser Blick für Wesentliches beleuchtete Themen, die Deine Leserschaft rund um den Globus gemäss Deinem Motto „Der K(l)ick für Köpfe“ zum Mitdenken anregten. Mit Deinen zwei Dutzend Jahren bist Du ein wahres Wunderwerk. Für die Zukunft wünsche ich Dir weiterhin viele, viele neugierige Menschen, die Dich entdecken und nicht mehr auf Dich verzichten wollen.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 3. 1. 2020
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Betrifft das Aktuelle der 822. Netzine-Ausgabe: Zum Start ins vermeintlich neue Jahrzehnt: Das „Schöne“ an dieser Art Falschannahmen ist doch, dass man dadurch den Beginn eines neuen Jahrzehnts zweimal feiern kann.
Günther Gebetsroither, Mannheim 1. 1. 2020
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Danke für all die humorvollen und satirischen Kommentare im NETzine
im Jahr 2019.
Franz Lehnen, Pinneberg 26. Dezember 2019
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Es gibt viele Internet-Magazine, aber eben nur ein Netzine,
das erfrischend anders ist – manchmal witzig-ironisch, polemisch
und herrlich gegen den Mainstream der heutigen Gesellschaft
gerichtet.
Zeitgeist-Magazine gibt es bereits genügend, was auch erklären
mag, weshalb der Netzine-Newsletter schon so viele Jahre und
Jahrzehnte erfolgreich ist und eine eingefleischte Fangemeinde
hat.
Insoweit wünsche ich dem Herausgeber von Netzine, Dr. Walter
Laufenberg, auch weiterhin eine spitze Feder, sodass er uns noch
recht lange mit seinen Betrachtungen zum Zeitgeschehen beglücken
kann. Im „Greta-Zeitalter“ voller Hysterie und apokalyptischer Stim-
mung ist es nämlich gut, wenn uns jemand einen Spiegel vor die
Augen hält – und das auf besonders stimmungsvolle Weise.
Ebenfalls bewundere ich Laufenbergs umfangreiches literarisches Schaffen, insbesondere die Mannigfaltigkeit an Themen aus Politik, Historie, Gesellschaft und Zeitgeschehen. Seine Bücher lese ich sehr gerne! Einfach umwerfend!
Dr. Götz Unger, Mannheim 23. Dezember 2019
Regelmäßig lesen wir das „Netzine“ und amüsieren uns über so manchen Artikel köstlich. Andere wiederum regen zum Nachdenken an. Wir hoffen, daß uns dieses Vergnügen noch recht lange erhalten bleibt.
Siegfried und Ingrid Geschwill, Weinheim 20. 12. 2019
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Es ist gut, dass Du nicht gendergehorsam sein willst und Dich gegen die sprachliche wucherung wehrst, die sich eingeschlichen hat. Ich habe unten einen textausschnitt aus Deinem aktuellen netzine verunstaltet, indem ich jede buchstabenfolge „er“ durch „/er/sie/“ ersetzt habe. Anwendungsbeispiel: statt „gendergerecht“ „gend/er/sie/g/er/sie/cht“. Man stelle sich vor, es wäre auch noch die mit „div“ bezeichnete geschlechtsvielfalt zu integrieren, für die es noch kein pronomen gibt.
Vor meinem Fenst/er/sie d/er/sie Rhein, schön, ab/er/sie d/er/sie lässt mich total orienti/er/sie/ungslos w/er/sie/den. Weil die Schiffe, die den Rhein hinunt/er/sie/fahren, auf mein/er/sie großen Wandkarte hinauf fahren; und wenn ich wied/er/sie hinausschaue, habe ich den Süden links, den Norden rechts. Also ist rechts oben, und d/er/sie Rhein fließt den B/er/sie/g hinauf. Dabei fahren die Schiffe nach rechts schnell/er/sie als nach links. V/er/sie/rückt, nur gut, dass das Wass/er/sie des Rheins noch nicht die Orienti/er/sie/ung v/er/sie/loren hat.
Wolfgang Wilms, Erftstadt 18. 12. 2019
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Zur 821. Netzine-Ausgabe kann ich nur wünschen: Weiter so!
Udo Heggemann, Rielasingen 18. Dezember 2019
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Inzwischen zum Bewunderer nicht nur Ihrer
passierten Dinge aufgestiegen. Chapeau!!!!
Professor Dr. Hermann Strasser, Universität Duisburg 17. 12. 2019
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Immer lese ich eifrig und gerne Ihre Artikel im Netzine, was mich immer wieder schmunzeln lässt. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin für die kommenden Festtage viel Freude und für 2020 alles Gute und einen weiterhin gesunden Geist und viel Motivation zu Neuentdeckungen, welche in neuen Büchern ihren Widerklang finden mögen.
Walter Zürrer, La Tour-de-Peilz/Schweiz 13. 12. 2019
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Betrifft das Stichwort Kannibalismus in Laufenbergs Läster-Lexikon: Rousseaus Gedanke, die Menschen seien von Natur aus gut, nur die Zivilisation verderbe sie, ist angesichts von 8 Milliarden verseuchender und plündernder Kreaturen moderner und aktueller denn je! Wie eine Heuschreckenplage wütet diese konforme Masse über den Planeten, und frisst alles kahl und leer … Und wenn ich dann die veganen Schlauköpfe sich unschuldig reden höre, da kann ich nur fragen, wer hat das Recht, das Leben einer Pflanze geringer einzuschätzen als das Leben eines Tieres? Kannibalismus wäre das finale Konzept zur Lösung aller Fragen, ohne die Umwelt im geringsten zu schädigen.
Michael Gallmeister, Piltene/Lettland 12. Dezember 2019
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NETzine 820 – was für eine gigantische Zahl! Ich versuche mir vorzustellen, wie viele Stunden intensiver Arbeit dahinter stehen, mit wie vielen Gedanken, Ideen, Erlebtem, Vorausgesehenem und Nachgelesenem, Akzeptiertem und Abgelehntem, Kritisiertem und für Gut Befundenem Du Deine Leser animieren konntest und kannst mitzudenken. Die Anerkennung für Dein geschriebenes Wort manifestiert sich in der eindrücklichen Zahl Deiner Anhänger in der ganzen Welt.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 7. Dezember 2019
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Zum Aktuellen der 820. NETzine-Ausgabe: Das neuerlich von der Evangelischen Kirche in Hessen propagierte Gottesbild, betreffend: Schöpfer + Sternchen + „In“ bedeutet nicht etwa zwei Götter, die den Monotheismus in Frage stellen sondern drei: männlich + „divers“ + weiblich; damit hätten wir dann also eine interessante neue Variante der „Dreieinigkeit“ (herkömmlich zwei Männer und ein undefinierter – geschlechtsloser? – „Heiliger Geist“).
Anscheinend haben die Feministinnen noch nicht wirklich realisiert, dass mit der Einführung eines oder mehrerer ‚Zwischengeschlechter‘ ihr Alleinvertretungsanspruch in Sachen Geschlechtergerechtigkeit deutlich in Frage gestellt wird. Denn: wenn Frauen in der Gesellschaft weniger angesehen sind, warum wollen sich dann mehr Männer als weiblich definieren und sich teilweise sogar umoperieren lassen als umgekehrt?
Dass nun auch Gott in den „Gendertrouble“ einbezogen wird, ist freilich eine Lachnummer, die sich nur Christen leisten können, die, animiert von Jesus, schon seit 2000 Jahren das Tao, das unauflösbare Geheimnis des Seins, ganz familiär als „Papa“ anreden und ihm mit kindlichen Weihnachtswünschen in den Ohren liegen. Juden und Moslems halten da eine nachvollziehbare Distanz.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 3. 12. 2019
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Vielen Dank lieber Walter, für diese (heute besonders köstliche) Ausgabe deines NETzine-Blogs! Was bin ich stolz, dich zum Freund zu haben!
Thomas Deuschle, Reutlingen 3. Dezember 2019
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Zum Stichwort Aufklärung in „Laufenbergs Läster-Lexikon“: Im englischen Sprachraum heißt das Zeitalter der Aufklärung “Zeitalter der Erleuchtung”. Das hat seinen Grund. Als die Aufklärer das Volk aufgeklärt und ihm klargemacht hatten, dass nicht Gott den Menschen, sondern der Mensch Gott erfunden hat, dass alle Religionen Humbug sind, und dass die Menschen statt zu glauben lieber denken sollten, da mussten sie erkennen, dass es nur ganz wenige Menschen gibt, die denken können und denken wollen. Und Sie mussten erkennen, dass die Mehrheit der Menschheit sagt: “Wir wollen gar nicht denken! Wir wollen weiterhin glauben!” Da ging den Aufklärern ein Licht auf. Das war für sie die Erleuchtung. Sie hatten nicht mit der Intelligenz-Pyramide gerechnet, die besagt: Von 100 Menschen können und wollen nur 5 denken. Für die restlichen 95 ist jede Aufklärung umsonst. Das war für die Aufklärer eine herbe Enttäuschung. Doch so ist es halt.
Karl-Heinz Bischof, Wolfratshausen 27. November 2019
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Habe jetzt in dem Reiseleiterroman „Hohe Zeit“ herumgeschmökert und mich köstlich amüsiert. Auch das Netzine finde ich sehr interessant und bin gespannt auf die nächste Ausgabe.
Erich Schuster, Leverkusen 17. November 2019
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Ich möchte mich für die vielen interessanten, satirisch-kritischen Texte im „Netzine“ bedanken. Als kleinen Ausgleich mein Büchlein „… nichts als Sprüche“.
Heinz Brüninghaus, Stuttgart 11. November 2019
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Jetzt haben meine Frau und ich das Buch „Die Triangel“ ganz gelesen. Was da alles drinsteckt. Wo der Autor das nur alles herholt. Einfach toll!
Alfred Kähnle, Bad Wimpfen 7. 11. 2019
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Mit Freude lese ich immer Ihre NetZines. Bin zwar nicht immer mit Ihren Gedankenergebnissen einverstanden, möchte Sie aber in Ihrem Bemühen, die deutsche Sprache zu fördern ( man muss ja fast sagen, zu retten), unterstützen. Als Dipl.Übersetzerin bin ich zwar auch den Fremdsprachen keineswegs abhold, lege aber gerade deswegen sehr viel Wert auf die Reinhaltung des Deutschen.
Antje Häusler, Eberbach 6. 11. 2019
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Das NETzine Nr. 818 war wieder hervorragend. Grosses Kompliment und weiter so!
Eberhard Martin, Filderstadt-Bernhausen 6. November 2019
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Zum Netzine Nr. 816: Was Dir in den vergangenen zwei Wochen alles ein- und aufgefallen ist, gibt Anlass zum Nachdenken, so wie Du es Dir von Deiner Leserschaft wünschst. Die tummelt sich ja in der ganzen Welt herum, wie Deinem eindrücklichen Bericht zu entnehmen ist. Du präsentierst regelmässig ein völkerumspannendes Netz – denn es ist für jeden etwas dabei – von bestechendem Inhalt und meisterlicher Sprache.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 23. 10. 2019
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Die Texte unter Aktuelles im Netzine Nr. 816 sind wieder ganz außergewöhnlich. Der Autor schafft es, in wenigen Sätzen viel zu sagen und zu noch mehr Nachdenklichkeit anzuregen. Das macht Hunger auf mehr.
Eberhard Stößel, Mannheim 16. 10. 2019
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Betrifft die Romanbiografie „Die Berechnung des Glücks“: Hat mir gut gefallen und mich beeindruckt. Bewundere Ihre Phantasie, auch deren erotische Abteilung. Weiterhin frohes Gelingen!
Diether Hassert, Köln 16. Oktober 2019
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Ich danke sehr für die neue Ausgabe des „Netzine“.
Vor allem dieses Mal für
„Extra-Service für Schreiber„.
Man(n) lernt nie aus!
Dieter Liedtke, Bielefeld 9. 10. 2019
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Jetzt habe ich das Buch „Die Sünderin. Wien 1683“ gelesen und war sehr beeindruckt von den interessanten Kenntnissen des Autors in Sachen Christentum und Islam.
Martin Heitz, Mannheim 7. Oktober 2019
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Zum Aktuellen im Netzine Nr. 815: Ja, die Politiker, sie reden, sie reden – und das kleine Gretchen schreit ihnen ins Gesicht: „Ihr habt meine Kindheit gestohlen“ usw. und fordert sie auf, etwas zu „tun“ – als ob „Die-Da-Oben“ selbst die Ärmel hochkrempeln könnten und sich an die Ausräumung der diversen Sauställe machen könnten. Ganz davon abgesehen, dass manche Technologien zur CO2 Vermeidung noch gar nicht ausgereift sind – und dass es Interdependenzen gibt, die wiederum dazu führen, dass eine positive Umweltaktivität an anderer Stelle negative Auswirkungen hat. Ganz davon abgesehen, dass das alles Geld kostet, das wieder anderswo verdient werden muss (oder fehlt).
Und was die Kryptowährungen betrifft: das ist ja auch so ein Kapitel für sich: ich werde nie begreifen, dass man derlei nicht einfach verbietet. Die Welt sollte kein Tummelplatz für Finanzspekulanten sein, die mit viel Geld fast ohne Risiko neues Geld ‚kreieren‘. Denn ab einer bestimmten Größenordnung sind Spekulationen ja Selbstläufer (bis irgendwann das System zusammenbricht – aber da haben die Großakteure ihren Reibach schon gemacht).
Dass nun das Plastikproblem im Meer sich miniaturisiert und über die Nahrungskette irgendwann auch in unseren Organen landet, ist eine weitere neue Bedrohung. Und auch das Waldsterben ist plötzlich wieder aktuell.
Trotzdem ist die Chuzpe der jungen Leute, die uns pauschal verurteilen, weil wir die Klimakatastrophe nolens-volens initiiert haben, schwer erträglich. Wer lässt sich schon gern sagen: Ihr habt’s gut. Wenn das für uns richtig dramatisch wird, seid Ihr tot.
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 26. September 19
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Dein Netzine-Newsletter ist eine interessante Sache. Bitte halte mich weiter im Verteiler.
Erich Schuster, Leverkusen-Pattscheid 26. 9. 2019
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Betrifft Aktuelles der 815. Netzine-Ausgabe: Ihr Kommentar zu Hannah Arendts Eichmannbuch, zum wiederholten Male gelesen, offenbart mir Ihr dialektisches Denkvermögen, was mich durchaus beeindruckt. Vielen Dank.
Diether Hassert, Köln 24. September 2019
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Immer am Netzine-Dienstag freue ich mich, Deine Gedanken zum Geschehen in Nah und Fern lesen zu dürfen. Ich nehme Deinen Newsletter nicht gedankenlos entgegen. Deine Entdeckungen, Feststellungen und hintergründigen Beurteilungen beeindrucken mich jeweils sehr, und meine Frage liegt nahe, wie diese unendliche Vielfalt entsteht. Wie beim Musiker üben, üben üben den Erfolg bringt, so wird’s bei Dir lesen, lesen, lesen heissen. Dass Sprache und alles, was dieses Thema berührt, Dir sehr am Herzen liegt, fällt auf. Du berichtest scharfzüngig, wo es an was mangelt, oder hin und wieder kann auch von Erfreulichem die Rede sein.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 31. August 2019
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Weißt du, lieber Walter, dass ich sämtliche Aktivitäten einstelle, wenn dein Netzine ankommt? Bin stets begeistert von deinen Beiträgen.
Thomas Deuschle, Reutlingen 13. 8. 2019
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Lieber Autoren- und Journalismus-Kollege, zur heutigen 812. Ausgabe habe ich leider einen Widerspruch: Es liegt mitnichten ein Bedeutungswechsel vor, was die „Laune“ bzw. die „Launen“ betrifft, denn wir unterscheiden nach wie vor zwischen „launisch“ (schlecht) und „launig“ (gut; übrigens eine schöne „Eselsbrücke“: mit hinten g = gut!).
Dr. Stephan Dreyer, Böhl-Iggelheim 13. August 2019
Lieber Dr. Dreyer, ich danke für den weiterführenden Hinweis, der aber in diesem Fall nicht weiterhilft, weil Schubart in seinem Manuskript ( www.netzine.de/idee-fur-ersteinsteiger/schubart/ ) die Forelle launisch nannte, was also damals noch positiv gemeint war.
Der Autor
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Zur 812. Ausgabe von Netzine:
And it’s witty, too.
Stephen Merrick, Heppenheim 8/13/2019
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Gestern lud ich Perkeo zu mir ein und verbrachte mit dem „Zwerg von Heidelberg„, seinem frechen Witz und den sprühenden Ideen einen unterhaltsamen Nachmittag und Abend. Nicht zum ersten Mal. Denn es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Wie schön, dass es die Bücher vom Autor Walter Laufenberg gibt.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 5. August 2019
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Betrifft die 811. Ausgabe von Netzine: Mit Freude habe ich den Artikel über den Präsidenten der Ukraine gelesen. Jedoch möchte ich ergänzen, dass bereits im Jahr 2000 die Macher der Comic-Serie Simpsons offensichtlich Ihren Albtraum in der Serie verwirklicht haben. Allerdings etwas abgeschwächt, denn Herr Trump wurde da bereits abgewählt.
Marcel Bauer, Heilbronn 31. Juli 2019
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Lese das Netzine immer gern (und jedes Mal der Schreck „schon wieder 2 Wochen rum“).
Auch das Läster-Lexikon ist reich ausgestattet. Als jemand, der am Niederrhein bzw. nahe Düsseldorf lebt, kommt einem beim Stichwort Alt natürlich erstmal das leckere Obergärige in den Sinn. Was das Alt-Werden behaglich macht … Ansonsten: Weiter so!
Hans-Jörg Gundlach, Krefeld 30. 7. 2019
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Betrifft den historischen Roman „Favoritin zweier Herren“.
Wieder mal eine Geschichtslektion auf amüsante Laufenbergsche Weise. Und wieder ist die Insel Malta Ort der Handlung – damals wie heute genau auf der Achse zwischen Orient und Okzident. –
Eigentlich sind es sogar drei „Herren“, deren Favoritin die schöne junge Französin wird: Auf einer Reise wird sie als Kind von Piraten entführt und gelangt schließlich in den Palast des türkischen Sultans Selim Pascha II., wo sie neben der Koranschulung eine detaillierte Ausbildung zur dienenden Odaliske erfährt. Schließlich lässt sich der Sultan herab, sie gnädigst zu entjungfern und zu seiner bevorzugten Gattin zu erwählen.
Dies alles wird im Rückblick erzählt, als sie nach einer weiteren Entführung die Vertraute des letzten Großmeisters der Johanniter von Malta, Ferdinand von Hompesch geworden ist.
In dessen Palast findet nun ein ausführliches west-östliches Religionsgespräch statt, in dem nach und nach auch die Geschichte des Ritterordens referiert wird.
Beide Gesprächspartner des Jahres 1798, diskutieren und verteidigen ihre jeweilige Religion, woraus die Muslimin als Siegerin nach Punkten hervorgeht – ähnlich wie Gretchen gegenüber dem so hoch gebildeten Faust. – Freilich berücksichtigen beide Gesichtspunkte der ebenfalls zu dieser Zeit schon florierenden Aufklärung. Beiden geht es also maßgeblich um die Frage, welchen Wert die Religion für das konkrete Leben der Menschen hat – und weniger darum, wer nun im Besitz der absoluten Wahrheit sei.
Schließlich vermittelt der französische Konsul auf Malta zwischen dem Großmeister und Napoleon, der mit seiner gewaltigen Flotte die Insel belagert.
Dieser Konsul bewirkt, dass die Insel ohne Gesichtsverlust für von Hompesch und ohne größere Zerstörungen übergeben werden kann; er wäre dann also der dritte „Herr“ der schönen muslimischen Französin…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 23. Juli 2019
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Herzlichen Glückwunsch zu der 810. Netzine-Ausgabe.
Es ist für mich immer wieder anregend, Dein Netzine zu lesen. Auch ich sage „Hut ab!„
Udo Heggemann, Rielasingen 17. 7. 2019
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Ich fühle mich nach Island verzogen mit „Der gemalte Tod„. Der Roman offenbart sich als unglaublich stimmungsvolles Werk. Es ist einfach eine Wonne, in Deine Sprache einzutauchen, sich mitnehmen zu lassen in das karge Leben im ebenso kargen Land der Isländer. Das sich andererseits voll von kuriosen Ereignissen präsentiert und von Kapitel zu Kapitel die Neugierde und Spannung aufrechterhält. Bis zum wiederum unerwartet gnadenlosen Ende.
Beim Erhalt Deines Newsletters Netzine realisiere ich jeweils, in welchem Tempo die Wochen verfliegen. Ein zuverlässiger, geistreicher Zeitmesser, den ich sehr vermissen würde, gäbe es ihn nicht.
Doris Gsell-Urbanek, Triesen/Liechtenstein 7.7.2019
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Betrifft Aktuelles der 809. Netzine-Ausgabe: Anbei mein Mondgedicht – zu lesen, bevor da wer wen hinauf (oder hinüber) zu schießen sich anschicken sollte…
Dr. Horst Landau, Düsseldorf 2. 7. 2019
Mission Apollo.
Betreten
blickt der Mond herab,
von Menschen unerbeten
betreten;
auch wenn er sonst nichts übel nimmt,
ein kleiner Tritt hat ihn verstimmt.
– War solcher Hohn
Apolls Mission?
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