Tennis

Weil beim T. immer von Sätzen die Rede ist, die ohne jede Aussage und deshalb absolut uninteressant sind, hier die drei Sätze, die alles über T. sagen: Das natürliche Vergnügen, mit einem Partner oder einer Partnerin Ball zu spielen, indem man den Ball hin und her fliegen lässt, ist beim T. in sein Gegenteil verkehrt worden, nämlich in Schadenfreude. Die genießt man, wenn es einem gelungen ist, den Ball so unpassend zu dem anderen hinüber zu befördern, dass der ihn nicht zurückzuschlagen schafft. Die von einer florierenden Industrie geförderte Sportart T. ist somit nicht nur für den Körper der Spieler schädlich, sondern auch für ihre Psyche (vgl. Kommerz, Spiel, Tennisarm).

 

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