Früher sagte man: Dieser Mensch ist traurig, weil ihn was bedrückt. Die Psychobastler haben daraus die persönliche Eigenschaft depressiv gemacht. Der Unterschied ist: während man sich früher darum kümmerte, das zu ändern, was den Menschen bedrückte, drückt man ihm heute den Stempel des Kranken auf und manipuliert mit der chemischen Keule an seinem Allgemeinbefinden herum (vgl. Fachidiot, Modetorheiten).
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