Das unausweichliche Manko des Herumreisens für Jux ist, dass man stets das miese Gefühl des Betrogenen hat, weil man nichts von all dem Schönen, das man sieht, mit nach Hause nehmen kann. Goethes Devise: “Trinke, Auge, was die Wimper hält”, funktioniert nur bei entsprechend überlegenem Bewusstsein, also selten. Und die moderne Methode des wilden Beutemachens mittels Kamera verlagert den Frust nur auf später (vgl. Erinnerung, Müll).
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