Ein Buch, wie es noch keins gab. Eine Story, die man nicht mehr aus dem Kopf kriegt. Gewagt, aber alles andere als pornografisch. Ein Blick ins altberliner Zille-Milieu. Es geht um einen brutalen Besessenen, der im Berlin des Kaiserreichs im Hinterhofgewirr der Mietskasernen für arme Leute drei junge Frauen in seiner Gewalt hat. Die Frauen sind Ammen, können jedoch ihre von den feinen Damen der Gesellschaft begehrten Dienste kaum anbieten, weil der rabiate Flickschuster Ambrosius Ronow sie Tag für Tag ausplündert. Wie ein Säugling saugt er ihre schweren Brüste leer, wogegen die drei Frauen sich nicht wehren können. Denn sie brauchen ihn, und er braucht ihre Milch, ohne die er nicht leben kann.
Zwei der drei Frauen sind Spreewälderinnen, von klein auf dazu erzogen, als Amme ihren Unterhalt zu verdienen. Die beiden Spreewälderinnen hat er nacheinander an der Jannowitzbrücke, der Anlegestelle der Spreekähne, abgeschleppt. Die dritte aber kam als arme Häuslertochter aus einem schlesischen Dorf nach Berlin. Der Schuster hat sie am Schlesischen Bahnhof abgefangen und mit falschem Charme in seine Gewalt gebracht. Die Frauen müssen dem Flickschuster auch im Bett dienlich sein. Die Säuglinge der Frauen sterben in der nasskalten Unterkunft. Auch weil die Mütter nicht genügend Milch für sie haben.
Der Schuster meint, die Frauen, die er getrennt untergebracht hat, wüssten nicht voneinander. Heimlich kommen die drei aber doch zusammen und entwickeln eine Strategie, um sich mit Gewalt von dem Monster zu befreien. Doch kommt es dann ganz anders, als der Schuster in Hochstimmung, weil an dem Tag der Weltkrieg ausgebrochen ist, die kräftigste der drei Frauen zu vergewaltigen versucht.
Siehe auch Lästerlexikon.
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Lothar Steiger, Heppenheim 29. Januar 2017 schreibt:Ich kenn’s – und empfehle es mit Vergnügen weiter!!
Rainer Striegnitz, Ruchheim 7. 2. 2012 schreibt:Habe es gelesen. Macht Spaß zu lesen. Kann ich nur empfehlen.
Wolfgang Wilms, Erftstadt 15. Dezember 2011 schreibt:Ohne Vorurteile habe ich mir Ihre „Literaturbombe“ in mein geistiges Innenleben gegönnt … Man kann dieses E-Book lesen, muss aber nicht. Ich setze voraus, dass der Inhalt des „Muttermilchräubers“ fiktiv ist und nicht auf realer Grundlage basiert. Es würde immens meine Seele beruhigen.
Günther Gebetsroither, Mannheim 12. 12. 2011 schreibt:Mir hat das e-Book “Muttermilchräuber” gut gefallen. Der Autor Laufenberg versteht es, im Kopf des Lesers einen Film ablaufen zu lassen. Diesen Film habe ich ohne Unterbrechung genossen. Er ist sehr spannend. Ich habe ihn auch schon etlichen Bekannten empfohlen.
Dr. Peter Sayer, Mannheim 2. 10. 2011 schreibt:Selbstverständlich habe ich das e-Book “Muttermilchräuber” sofort runtergeladen und gelesen. Spannend und interessant zu erfahren, wie das in Berlin früher war. Hat mir gefallen. Besonders überrascht hat mich der Schluss.
Oh je, das ist ja eine ganz schreckliche Geschichte! Ich habe mich beim Lesen gefragt, warum einer mit so viel Know-How und Phantasie und mit hohen Qualitätsstandards so ein hässliches Auto gebaut hat. Zugegeben, wir sind inzwischen von der täglichen Krimi-Guckerei und unserer Lieblingslektüre Krimi total verroht. Je mehr Morde und je grausamer und blutiger im Detail geschildert, umso lieber ist uns das. Aber Morde sind etwas, an das wir gewöhnt sind, insofern ist das ganz was anderes als das total ungewöhnliche Geschehen, das in dem Buch vorgeführt wird.