Überleben

In immer mehr Naturfilmen wird uns vorgeführt: Es geht in der Natur ständig ums Fressen und Gefressenwerden. Alles Leben ist Jagd und Flucht vor dem Jäger, mit nur zeitweiligem Kampf um den Geschlechtspartner und das Revier. Der Mensch mit seinem extrem entwickelten Gehirn hat dieses rabiate Prinzip der Natur ergänzt und kultiviert, indem er den simplen Wunsch zu ü. ausgebaut hat, vor allem zu dem rücksichtslosen Bedürfnis, sein Leben auch in anderen Menschen zu genießen, die ihn bewundern oder fürchten sollen oder sich wenigstens an ihn erinnern (vgl. Egoismus, Ich-Instinkt, Nachruhm, Tod 1).

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