Popanz der Politiker, denen beim Ansteigen des Anteils der Alten an einer Gesellschaft weniger Steuereinnahmen, weniger Wehrpflichtige, weniger Gebärfreudige und weniger Leichtverführbare zur Verfügung stehen. Deshalb dramatisieren sie die Ü. als Gefahr für die Rente und das Gesundheitswesen. In den Zeiten, da Alter noch mit Erfahrung und Überlegenheit gleichgesetzt wurde, war ein Ausdruck wie Ü. unmöglich. Dass er heute in aller Munde ist, beweist, dass die erfolgreiche Steigerung der Lebenserwartung uns – von einzelnen Ausnahmen abgesehen – nichts bringt (vgl. Alt, Schafsköpfigkeit, Wortsetzungsmacht).
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