In unserer S. ist die Schauspielerei zum wichtigsten aller Berufe geworden. Wer als Politiker, Kongress-Veranstalter, Unterhalter, Konzernchef, Gewerkschafter, General oder Leiter einer Talk-Show kein Schauspieler ist, welkt schnell. Die letzten Großen, die noch aus ernsthaften Berufen oder wenigstens aus dem Journalismus kamen, verschwinden. Es bleiben uns die Mimen, die immer genau wissen, wie man das publikumswirksam serviert, was ihnen arme Lohnschreiber ausgearbeitet haben. Beispielsweise bei der Harald-Schmidt-Show sollen das durchweg 68 von den 70 Gags eines Abends sein. Zum Vergleich: Im „Laufenberg NETzine“ stammt alles bis auf die Zeichnungen und einige wenige Fotos vom Autor selbst (vgl. Hohlkopf, Schauspieler).
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