Schön zu sein ist meist erfreulich und kann als ein Lebenskapital eingesetzt werden, weil es einem in der Beurteilung durch die Mitmenschen Pluspunkte einbringt. Dabei beruht körperliche S. nur zum kleinsten Teil auf eigenem Verdienst. Zudem ist sie gleich zweifach gefährdet. Sie unterliegt dem Wechselspiel der Schönheitsideale, und sie greift sich schnell ab. Nur bei Klamotten, Mobiliar und Autos ist durch den forcierten Modellwechsel noch schneller „der Lack ab“. Vermutlich sind uns diese Dinge deshalb so lieb, weil sie unsere S. als relativ langlebig erscheinen lassen (vgl. Leistung, Nasenbohren, Persönlichkeit, Vorurteil).
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