Die P. galt einmal als eine der großen Errungenschaften der Neuzeit. Und noch heute gibt es zu viele Länder, in denen Journalisten für die P. Leben oder Freiheit verlieren. Ein Anachronismus. Ist doch längst klar, dass die Staatslenker sich nicht davor fürchten müssen, was die Presse über sie sagen könnte. Sie brauchen nur – wie bei uns – die Spitzenpositionen in den Massenmedien mit ihren eigenen Leuten zu besetzen. Die wenigen kritischen Stimmen, denen es trotzdem gelingt, sich zu Wort zu melden, werden durch eigene und kommerzielle Presseveröffentlichungen so zugeschüttet, dass sie zum bloßen Feigenblatt verkümmern, oder sie werden einfach gekauft (vgl. Internet, Meinungsfreiheit, Volksaufklärung, Wertewandel).
LästerLexikon
Meine neuesten Bücher
Bilderschau
Schlagwörter
früher Aktuell
Meta