Sie schwimmt möglichst jeden Tag ihre 1000 Meter, benutzt aber niemals Seife. Deshalb habe sie diese feine Haut, meint sie. Lediglich für die Haare braucht sie etwas Shampoo. Aber auch eine Zahnbürste sowie Zahncreme hat sie. Doch damit ist die Kultivierung schon fast zu Ende. Sie braucht keinen Kamm und keine Bürste, weil die kurzen und naturkrausen Haare mit den Fingern beider Hände in Ordnung gebracht werden. Die hellen Haare im Gesicht sind für sie ein beliebtes Spielzeug. Immer wieder ist sie mit spitzen Fingern dabei, sie auszuzupfen. Zwischen den Zähnen prüft sie dann, ob sie ein Härchen erwischt hat. Sie kennt keinen Fön und keinen Nagelreiniger, auch keinen Deodorantstift, erst recht kein Parfum, kein Make-up, außer manchmal für die Augen ein wenig. Bloß einen kleinen Klipper zum Kürzen der Nägel hat sie. Aber zum Reinigen der Nägel findet sie irgendwo am Weg den richtigen Halm, genau wie zum Beseitigen der Essensreste zwischen den Zähnen. Sie isst am liebsten mit den Fingern und trinkt am liebsten aus der Flasche. Zum Pissen hockt sie sich hinter den nächsten Busch oder Felsbrocken. Sie kennt keine Taschentücher, schon gar nicht die Papiertaschentücher. Ihre Nase macht sie nur mit den bohrenden Fingern frei, entsprechend groß sind ihre Nüstern. Aber Geld fasst sie nicht an, sie bezahlt alles mit ihrer goldenen Visa Card (vgl. Kultur, Zivilisation).
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