Mäzen

Ein M. ist ein zumindest auf den ersten Blick selbstlos handelnder Förderer eines anderen Menschen, wobei es meist um Kunst oder Wissenschaft geht. Der Begriff geht zurück auf den Namen des Römers Gaius Maecenas (ca. 70 – 8 v. u. Z.), einem vertrauten Freund und Unterstützer des Kaisers Augustus, der seinen ererbten unermesslichen Reichtum auch für die Förderung junger Künstler wie Horaz, Vergil und Properz einsetzte. Heute geht es vielfach und einige Nummern kleiner um die weibliche Form M.in, wenn eine Frau mit ihrem Geld das Studium oder die künstlerische Arbeit ihres Mannes finanziert, obwohl sie sich damit keinen Namen machen kann (vgl. Egoismus, Idealismus, Liebe, Selbstlosigkeit).

Dieser Beitrag wurde unter J-R, Lästerlexikon, M abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.