Das vom franz. Wort für „Tag“ abgeleitete Fremdwort J. dient als Sammelbezeichnung für alles, was sich mit den Ereignissen des Tages beschäftigt und von Journalisten gemacht wird, also die gesamte Presse und weite Bereiche von Funk und Fernsehen. Das Wort J. hat einen mehr negativen als positiven Klang. Es erkennt zwar die atemlose Bemühung um die Aktualität an, geißelt aber die zwangsläufige Oberflächlichkeit und Fehlerhaftigkeit dieser Dienstleistung, die den Zeitgenossen trotzdem unverzichtbar erscheint (vgl. Autoren, Bildung, Demokratieschwund, Deutschlandfahne, Journalist, Kommerz, Meinungsäußerung).
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