Ein aus Algier stammender Tanz. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Paris durch Etablissements wie das „Moulin Rouge“ und durch die gemalten Plakate von Henri de Toulouse-Lautrec weltweit bekanntgemacht, durch die überzeugende Beinarbeit der Tänzerinnen zum Inbegriff der Lust geworden. Ein früher Höhepunkt in der jahrhundertelangen Entwicklung des Tanzes von der Verehrung einer Gottheit zum sexuellen Stimulans. Bestätigung des Vorurteils, das in dem alten Sprichwort steckt: „Kein Tanz, der Teufel hat nicht dabei den Schwanz.“ Wenn das heute auch anders verstanden wird (vgl. Lust, Moral, Schwanz).
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