Irak: Bericht aus einem belagerten Land (2003)

(Die ausführliche Darstellung meiner sämtlichen Begegnungen mit den von der amerikanischen Invasion bedrohten Menschen im Irak und mein Fazit dieser Erkundung gibt es jetzt in Buchform unter dem Titel: “Denk ich an Bagdad in der Nacht – Staatsgast am Abend vor Kriegsbeginn“, Edition Karo, Berlin 2012, 115 Seiten, 14 €, ISBN 978-3-937881-38-6)

Wie es dazu kam

Der Autor und Herausgeber dieses Magazins ist am 2. März für 10 Tage nach Bagdad geflogen, um sich auf Einladung der dortigen Regierung und der Deutsch-Irakischen Gesellschaft sowie der Gesellschaft für Europäische Außen- und Sicherheitspolitik ein Bild zu machen vom Leben einer Bevölkerung, die unter dem Druck des täglich möglichen Kriegsausbruchs lebt, wie jahrelang in der Todeszelle auf die Hinrichtung wartend. Damit soll der Öffentlichkeit einmal eine andere als die journalistische Sehweise und Darstellung der Lebensverhältnisse im Irak geboten werden. Walter Laufenberg erhielt diese Einladung, weil er im Ausland noch besser bekannt ist als in Deutschland, da er seit dem Jahreswechsel 1995/96 das politisch-literarische Wochenmagazin im Internet herausgibt (www.netzine.de), das erste deutschsprachige Blog, das in mehr als fünfzig Ländern der Erde gelesen wird. In diesem Magazin wird er nach seiner Rückkehr über seine Erlebnisse berichten.

Der Autor im Irak unterwegs - Foto: Steffen Liebendörfer, Bad Rappenau - Alle weiteren Fotos vom Autor

Der Autor im Irak unterwegs Foto: Steffen Liebendörfer, Bad Rappenau Alle weiteren Fotos vom Autor

Der Autor über die Motive, die ihn zu dieser nicht ganz risikolosen Exkursion veranlassen: „Mein Freundschaftsbesuch ist ein Akt der Solidarität mit den unter schrecklichen Entbehrungen leidenden Menschen. Ich stehe dafür, daß der Krieg nicht als einzige Lösung des Irakproblems akzeptiert werden muß. Und ich will mich gerade in diesem Land, der Wiege unserer Kultur, wo die Schrift entstand, das Rad und die Pflugschar erfunden wurden, aber auch die Sechzig-Minuten-Stunde sowie der 360-Grad-Winkel, der Scheckverkehr und das Gesetzbuch, für die Erhaltung aller noch vorhandenen Zeugnisse der ältesten Stadtkulturen der Erde einsetzen.“


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