Zahn

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

In erster Linie Beißwerkzeug, heute auch kosmetischer Protz. Zum archaischen Lächeln riss man nicht das Maul auf. In der ganzen Antike zeigte man sich nicht die Zähne. Und das blieb so bis zur Neuzeit. Aus gutem Grund. Erst die Amerikaner, in der Zahnprothetik Spitze, haben uns beigebracht, dass das Gebissblecken, das Zeigen der falschen Zähne – weiß, weißer, am weißesten – bei wieherndem Lachen ein Ausdruck von Natürlichkeit und Freundlichkeit ist (vgl. Amerikaner, Drohhaltung, Lachen, Zähnefletschen).

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