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Genus

Unter G. versteht man das grammatische Geschlecht von Wörtern. Im Deutschen hat das grammatische Geschlecht nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Es ist, was ungebildete und sexorientierte Zeitgenossen nicht verstehen können, geschlechtsneutral. Aus Unverstand meinen diese Leute, alles doppelt bezeichnen zu müssen. So kommt zu dem geschlechtsneutralen Begriff Zeitgenosse die Zeitgenossin und zu dem Begriff Mensch die Menschin, zu dem Begriff Person der? Dabei bleibt der Schuh der Schuh, gleich wer ihn sich anzieht, ein Mann, eine Frau oder ein Kind. Wie die Arbeitskraft die Arbeitskraft bleibt, gleich wer die Arbeit tut, ein Mann, eine Frau oder ein Kind. Wegen dieser Schwierigkeiten ist in manchen sehr abgeschliffenen Sprachen die G-Einteilung schon verschwunden, beispielsweise im Englischen,  dem die Freundin fehlt, so dass ein friend nur noch durch ein zugefügtes Adjektiv oder durch den Zusammenhang als männlich oder weiblich zu identifizieren ist (vgl. Emanzipation, Sprache).

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Genuss

Der Baum genießt das Licht und das Wasser sowie die Luft und die Nährstoffe des Bodens, der Vogel genießt zusätzlich mancherlei anderes Futter und dazu seine Vögelin, der Mensch ist in seiner Mehrzahl genauso bescheiden. Nur wenige entwickeln die Fertigkeit, Kunst zu genießen (vgl. Auszeit, Berühmtsein, Erinnerungen, Kultur, Lebensmittel, Lust, Überlegenheit, Weinprobe).

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