Jeder P. bemüht sich, den Eindruck zu erwecken, er diene der Allgemeinheit. Dabei geht es ihm in erster Linie ums Verdienen und ums Einflusshaben. Oft ist ein Spitzen-P., schon bevor er gewählt wird, von Großkonzernen, Banken und Verbänden für sein neues Amt „gemacht“ worden. Er ist also kaum mehr als deren Marionette. Wichtigster Charakterzug eines P.s ist eine überzeugende Falschheit. Trotzdem wird das Schimpfwort P. von den Gerichten noch nicht als Beleidigung gewertet (vgl. Deutscher Michel, Ignorant, Luxus, Opportunist, Popanz, Populist, Populisten, Prioritäten, Propaganda-Bots, Showgeschäft, Volksverdummung).
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