Philosophenbart

Illustration: Klaus Päkel, Neunkirchen-Seelscheid

Erbsenzählmethoden favorisierende Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Bartträgerquote unter den Philosophen unverhältnismäßig hoch ist. Und sie benutzen dieses Sprungbrett zur Vorführung von allerlei artistischen Deutungsvarianten. Dabei ist die Erklärung so einfach: Den Bart, den die Natur dem Mann sprießen lässt, nicht abzumachen, ist nichts anderes als ein Akt der Wahrhaftigkeit; denn jedes glattgeschabte Männergesicht ist Täuschung. Und nichts anderem als der Wahrheit gilt bekanntlich das ganze Streben des Philosophen (vgl. Modebewusst, Wissenschaftlich).

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