Was bei Lehrern anfing, die sich den Schulkindern anbiederten, indem sie sich spätpubertär gaben, hat in Mode und Sport bereits zu mancher Kindesmisshandlung geführt. Jetzt hat der J. den Literaturbetrieb erreicht. Jung, jünger am jüngsten sind literarische Kriterien geworden. Dabei weiß jeder: Der Mensch wird dumm geboren und ist ein Leben lang gezwungen, mühsam dazuzulernen. Doch nur das Nobelpreiskomitee in Stockholm kennt noch die echte Bewertungsskala für Schriftsteller: alt, älter, am gescheitesten (vgl. Gescheit, Jahrgang, Literaturkritik, Nobelpreis, Rezensent).
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