Frauenhaus

Im Mittelalter selbst in der kleinsten Stadt der gesellige Treffpunkt, an dem edle wie einfache Männer jeglichen Alters sich mit den Hübschlerinnen, den sogenannten gemeinen Frauen, vergnügten. Der Begriff Bordell kam erst später auf, ebenso der schlechte Ruf solcher Häuser. Und in der Neuzeit wurde das F. zum Asyl für Frauen, die vor der Gewalttätigkeit ihrer Männer flohen (vgl. Bedeutungswandel, Dekadenz, Zuhälter).

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