Erektionsstörung

Die Erektion des männlichen Gliedes muss nicht den Sinn haben, Nachwuchs zu zeugen, wie Kirchenmänner glauben. Es geht nicht um den Sinn des schönen Tuns, sondern um die Sinne, die über das Bewusstsein einen Befehl ans Blut geben, den Joystick zu füllen. Doch sind die Sinne launisch, besonders wenn ihnen allzu Bekanntes zugemutet wird. Sie machen ihre Mitwirkung gern von der Bedingung abhängig, dass ihnen Neues geboten wird. Das und nicht die Potenz unterscheidet den erfahrenen älteren Mann von dem jungen Springer (vgl. Abwechslung, Erektion, Treue).

Dieser Beitrag wurde unter A-I, E, Lästerlexikon abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.