Archiv der Kategorie: Y

Y-Chromosom

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

Dieses mickrige Ding definiert den Mann als eine missglückte Frau und ist meine generelle Entschuldigung für alles, was ich falsch mache. Bekanntlich enthalten die Körperzellen des Menschen in ihrem Kern jeweils 23 Chromosomenpaare. Die Chromosomen sind die Träger aller Erbinformationen. Nur ein einziges dieser 23 Paare bestimmt das Geschlecht. Während dieses Geschlechts-Chromosomenpaar bei der Frau aus zwei X-Chromosomen besteht, ist der Mann mit einem Paar gesegnet – manche Forscher sagen: geschlagen -, das aus einem X-Chromosom und einem Y-Chromosom besteht. Das Y-Chromosom soll dafür verantwortlich sein, dass beim Mann anders als bei der Frau durch Mutation entstandene Defekte nicht selbsttätig repariert werden und dass der Mann für alle Krankheiten anfälliger ist und riskanter lebt als die Frau, die ihm nicht nur in der Lebenserwartung überlegen ist (vgl. Chancengleichheit, Emanzipation, Frau, Gleichberechtigung, Schicksal, Weib, X-Chromosom).

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Yeti

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

Y. ist der tibetanische Name für den Schneemenschen, von dem wir wissen, dass er in den Hochgebirgsregionen Zentralasiens beheimatet ist, von dem man Fußspuren und Exkremente gefunden hat, und von dem man aus Berichten über Begegnungen weiß, dass er sehr groß ist, von dem lediglich nicht bekannt ist, ob er existiert oder je existiert hat. Schade, dass man das von anderen, ähnlich berühmten Größen wie Tschingis-Khan, Tamerlan, Hitler, Stalin und Mao nicht sagen kann (vgl. Glauben, Ich, Machtmenschen, Wissenschaft).

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Yin

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

In der chinesischen Philosophie die dunkle weibliche Urkraft, das empfangende Prinzip, der die lichte männliche Urkraft, das schöpferische Prinzip Yang, gegenübersteht. Ineinandergreifend ergeben die beiden in der Grafik das perfekte Rund. Was ein Vorbild für alle Lebensbereiche sein soll und – typisch für alle philosophischen Systeme – manchmal auch funktioniert (vgl. Ehe, Frau, Harmonie).

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Yoga

Illustration: Guntram Erbe, Hilpoltstein

Indische Verrenkungslehre, die dazu verhelfen soll, von der Last des Körperlichen befreit zu werden, bei Nicht-Könnern aber nur zu dösend ertragenen Gliederschmerzen führt (vgl. Nasenbohren, Nonkonformist, Sport).

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