Meinung

Die M. wird immer wichtiger genommen. Dabei fragt niemand danach, wieviel Verstand hinter ihr steht. Die westlichen Gesellschaften entwickeln sich, je mehr Informationen vermischt mit Kommentaren, also Meinungen, wir schlucken, um so schneller zu reinen Stammtischgesellschaften. Eine Folge des demokratischen Prinzips. Sagt das Votum der Wähler doch bloß, von wem sie eine bessere M. haben, aber nicht, wer tatsächlich besser ist. Deshalb lieben Politiker die M.sforschung, die sie gern als etwas Ernstzunehmendes hinstellen. Getreu der Erkenntnis des altgriechischen Philosophen Epiktet: Es geht nicht darum, wie etwas ist, sondern was man davon hält (vgl. Meinungsforschung, Politik, Wahrheit ).

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